Müssen Männer mit Bärten sein

Ich habe festgestellt, daß der Leuchtturm des guten Geschmacks und die wahre und reine Lehre der PESA nun Gegenstand einiger Diskussionen geworden sind. So weit so gut, gehört sich grundsätzlich erstmal nicht, sich da einzumischen.
Dennoch gibt es einen Punkt, bei dem der Spaß aufhört. Man kann mir ja gerne vorwerfen, nicht sauber zu definieren. Wobei ich insbesondere Stimmungsspiel ganz eindeutig-knackig definiert habe, wie gleich zu Beginn des LORP Interviews. Auch Rollenspiele habe ich mit laserklarem Blick der Erkenntnis seziert und definiert. Hier auch noch (verlinkt) eine schöne Quelle für die Begriffsentstehung, und David Weseley als Kronzeuge für die Meriten des Begriffs ARS/Adventure Game.
Wie gesagt, das müssen andere entscheiden, wenn alle das schwammig finden, bitteschön.

Aber unlustig finde ich Bemerkungen zu Forenbannungen, die mit der Realität nichts zu tun haben.
Im Wikieintrag steht da etwas zum GroFaFo-Bann, was ich nicht akzeptieren kann.
Am besten lasse ich noch einmal Frank, Moderator im GroFaFo zu Wort kommen:

Set hat ein paarmal gegen Regeln im GroFaFo verstoßen. Er war nicht der erste, und nicht der letzte. Aber er wurde nicht gebannt, weil er ein paar Leute beleidigt hat. Er wurde gebannt, nachdem er damit bereits aufgehört hatte. Wenn andere User ausfallend werden, wird moderiert, aber nicht gleich nach dem Bann geschrien. Normalerweise gibt’s auch so was wie Verwarnungen. Boba, du und ich wissen besser, wie und warum es gelaufen ist. Meine Loyalität gegenüber dem Team der GroFaFo-Redaktion hält mich davon ab, hier Interna auszuplaudern, aber tu bitte nicht so, als wäre es die Ausdrucksweise gewesen, die zu diesem Bann geführt hat. Nein, die Gründe waren ganz allein inhaltlich.

Set hat eine sehr geringe Meinung über eine bestimmte Art, Rollenspiel zu machen. Diese Meinung verpackt er auch gerne in Beleidigungen, aber gebannt wurde er wegen der Meinung an sich. Weil diese Meinung eben geringschätzig ist. Anhänger der besagten Spielweise fühlten sich persönlich herabgewürdigt und unter Rechtfertigungsdruck, erst recht, als andere auf den Zug aufsprangen. Unterm Strich bleibt übrig: Diese Meinung war im GroFaFo nicht erwünscht.

Damit ist wenigstens ein Teil dessen, was Boba geschrieben hat, richtig: Nämlich dass du, Set, versucht hast, das GroFaFo zu instrumentalisieren. Es gab viele, die diesen Kampf nicht ausfechten wollten. Der entstehende Rechtfertigungsdruck war ihnen unwillkommen, da unbequem, also riefen sie nach dem Bann des Störenfrieds. Dem wurde dann stattgegeben. Das hatte nichts mit den bis dahin gültigen Regeln des GroFaFo zu tun, sondern war eine völlig neue Situation. Ich hätte den Kampf gerne gesehen und als Moderator auch dafür zu sorgen gewusst, dass er nach den Regeln abläuft. Aber wenn die Mehrheit anderer Meinung ist, muss ich das entweder akzeptieren oder meinen Hut nehmen. So funktioniert eine Gemeinschaft nun mal.

Hugh, ich habe gesprochen.

(Hervorhebung von mir)

Wenn also das im Wiki stehen bleibt, was jetzt drin steht, dann unterstützt man den Bann unter falschem Vorwand. Die wahren Gründe sind oben zu lesen. Alleine die Tatsache, daß Fredi nicht gebannt wird, dürfte Beweis genug sein, daß „beleidigendes Auftreten“ eben nur ein Vorwand war. Damals wie heute kann mir keiner einen Link zu dem Post /den Posts zeigen, daß so schlimm beleidigend gewesen sein soll(en).

Noch viel unangenehmer finde ich, was „Infernal Teddy“ da an Unwahrheiten verbreitet. Ich bin weder bei ENWorld gebannt worden, noch ist mir das angedroht worden, oder sonstirgendwo.
Jeder der mag, kann meine insgesamt zwanzig Posts bei ENWorld betrachten.
Was Infernal Teddy da betreibt ist schlichtweg eine Lügengeschichte zu verbreiten, um meine Internetperson zu schädigen.
Bitteschön, fünftausend mich hassende Shub-Schumännchen kann ich ertragen, Beleidigungen perlen ab. Aber „Verleumdung“ und Streuen von Andeutungen ohne jede Substanz, aus welchen Motiven auch immer, das geht nicht.

Zum O.R.K.