Brother Librarian, report!

Leider habe ich den Witz mit „Good for the good God!“ ja schon verbraucht. Hier höchst interessante Schnippsel für den Niedergang von Games Workshop. Als Außenstehender dachte ich immer, sie hätten zwar seit den Neunzigern knallharte Praktiken, aber auch ein super-Profi Spiel, tolle Minis und ein fabelhaftes Netzwerk für Spieler, und ein IP, das quasi Gelddrucken erlaubt.
Scheint aber, daß da einige vor ein paar Jahren entschieden haben, die Spieler und vor allem die Spiele selbst wie Dreck zu behandeln. Ich will jetzt nicht den alten White Dwarf einfordern, darum geht es nicht. Aber scheinbar ist GW nichtmalmehr willens, dem Hausmagazin ordentliche Artikel und tolle Armeephotos sowie regelgerechte und nachspielenswerte Schlachtberichte zu spendieren.
Wer nicht mal mehr bereit ist, die eigenen Kundenwünsche zu bedienen, der soll dann bitte untergehen, meine Plastikbasen wird dann schon jemand anderes herstellen. Genug der gleichen Warhammer Figuren fliegen eh durch die Welt, wenn nach zwei Jahren der Kunde wieder ausgespuckt wird, und das Hobby verläßt. Ich kenn selbst genug Leute mit ner halbbemalten Armee im Schrank, die nie weider einen Laden betreten haben. Mir fällt ein: als Dreizehnjähriger hatte ich auch ne Fantasy-Armee (zu 40k gab es da keine Grundbox), bei Neutopia gekauft, da gab es noch keine Netzwerke, GW-Shops oder Vallejo-Farben. Wo ist die hin?

Zum O.R.K.