Der Tod der OGL

Die 4. Edition wird keine OGL mehr kennen. Auch kein SRD mehr.
Natürlich sagt man das nicht so deutlich, aber tatsächlich gibt es bald unter dem Namen OGL eher ein Lizenzmodell für D&D 4e-Produkte.
Und ein echtes SRD, so wie wir es kennen wird abgelöst durch einen Index, der die „offenen Stellen“ in den WotC Büchern markiert.

Wie ich schon andernorts dauernd sage, so wird diese 4. Edition so ihre Probleme über uns alle bringen. Wenn D&D Schnupfen hat, wird der Rest krank.

Schupfensymptome gibt es zuhauf. Und die „großen“ D20 Verlage klingen wenig begeistert.

Hier mal die Lage aus Mongoose-Sicht.

Einzig Necromancer Games wird wie gewohnt den gleichen Inhalt auf die jeweils aktuelle Version herunterbrechen. Ich befürchte, das wird so schwer wie nie, denn 4e wird für viele nicht mehr das sein, was sie als „D&D“ bezeichnen würden…

Zum O.R.K.

2 Gedanken zu „Der Tod der OGL

  1. (Mal vorweg: Der Link zur „Mongoose-Sicht“ klappt leider nicht und endet im Nirvana)So, wie ich die offizielle Ankündigung lese, gibt es doch eine „OGL“ (oder etwas vergleichbares).Ab Januar 2008 steht ein Pre-4th-Edition-OGL-Entwicklerpack (was für ein Wort!) zur Verfügung. Wer als Third-Party-Publisher also früh dabei sein will, zahlt dafür eine Einstiegssumme von 5000 Dollar und erhält immer das aktualisierte Regeldokument der drei Kernbücher der langsam von WotC „finalisierten“ Versionen (die basteln daran IMMER noch herum?).Ab August 2008 dürfen diese Entwickler dann eigene Produkte auf den Markt bringen. Alle anderen (nämlich jeder Mensch mit Internetzugang) dürfen frei und kostenlos über das neue System Reference Document ab dem 6. Juni verfügen. Das hieße, daß man die aktuellen Regeln völlig legal einsehen kann. Die Publisher, die nicht zu den elitären „Zahl-und-sei-früh-dabei“-Kunden gehören, können dann anfangen, eigenes Material auf Basis der neuen Edition zu schreiben (oder auch schon früher, wenn sie sich die neuen Regelwerke im Laden kaufen). Vermarkten dürfen sie es dann offiziell ab Januar 2009. Damit sichern sich WotC und zahlende Publisher etwa ein halbes Jahr Vorsprung in der Etablierung neuer Produkte.

  2. Jaja, das wissen wir alle. Aber nur weil es sich OGL nennt, bleibt es dennoch nur eine Lizenz für D&D-produkte. Produkte wie True20 oder Spycraft oder Conan könnten nach der neuen „OGL“ nicht mehr entstehen.S. aus B. an der S.

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