taktische Zeichen für ‚Mecheinheiten

Nach Jahrzehnten der Ausprobiererei habe ich endlich für mich zufriedenstellende Symbole für ‚Mechs konstruiert. Man kann sie per Hand zeichnen, sie unterscheiden sich von allem anderen, sind von geringer, aber gerade noch zu erkennender Ikonizität. Man kann auch ganz wunderbar leicht, mittel, schwer und sturm unterscheiden, je mehr ausgefüllt ist, desto schwerer.
Besonders wichtig neben der Handzeichenbarkeit war mir auch die freie Kombinierbarkeit mit den restlichen Formenschatz.

Dem verstärkt-vermindertem schlittenverlasteten Betreuungsgebirgsmechregiment, teilgekadert steht nichts mehr im Wege.

Bei Interesse stelle ich das mal als SVG-Datei zum Download, da müßte ich nur wissen ob einzeln oder als große Übersicht zusammen mit anderen häufig gebrauchten.

Anbei mal die Zeichen im Einsatz.

braun und doof

Weiter unten habe ich mal einen Artikel wiedergegeben auf den ich mich beziehe. Die darin abgelegten Gedankengänge sind drollig bis dummdreist, erklären aber nachhaltig, was u. a. mit BattleTech in Deutschland schief lief.

Erstmal sei gesagt, daß die Argumentationsweise vor Antiamerikanismus, linker Selbsgerechtigkeit & Verlogenheit (=Bigotterie) nur so stinkt.

Dazu sei gesagt, daß ich dennoch den Befund im Kern teile: Die Clans sind Nazis. Und zwar die Lebensborn-Sorte, die vor allem rassistisch motivierten und utopischen Nazis (also Nazis die nach dem Krieg wahnwitzige Gesellschaftsveränderungen durchführen wollten; Mengele & mehr; Projektnazis).

Die Clans sind so sehr Nazis, eben Space-Nazis, daß sie den Faschismus weit, weit hinter sich zurückgelassen haben.

Persönlich hatte ich immer wieder ein Problem mit BattleTech-Spielern, die auf die Clans abfuhren. Aber eher nicht, weil sie Kryptofaschisten oder Kyrptonazis gewesen wären.
Nein.

Die Clans sind einfach lächerlich! Die sind dermaßen dumm und kindisch, daß es einem die Hosen auszieht. Die Clanehre, die die Clanfans verfolgen und hochhalten, ist so durchschaubar dumm. Mir gehen schon die ganzen japanophilen Bushido-Fans im Rollenspiel leicht auf die Nerven.

Aber sich an der sog. Clanehre hochzuziehen ist der Gipfel an Geschmacklosigkeit.

Dann haben die Clans auch noch Logos und Namen wie Eishockeyteams.

Und genauso werden sie auch von ihren Fans nach außen vertreten:
„Jadefalken, Oleeeeee, Oleeeee“
„Mein Clan größerer Pimmel als dein Clan, meinClanSuperGut!“
„Innere Sphäre stinkt! Haha!“

Und deswegen sind aus meiner Sicht die tiefschürfenden Analysen eines Reinhold „Berufszivildienstler“ H. Mai. volkommen unnötig, auch da wo sie im Kern richtig liegen.

Nochmal zur Zusammenfassung, warum Clanspieler eher doof als braun sind:

– automatisch bekommen sie bessere Pilotenwerte, -2 auf 2W6 Würfe, also RICHTIG viel
– alle ihre Mechs sind einfach besser
– jedes Waffensystem wiegt weniger, schießt weiter und macht mehr Schaden
– alberne Tiernamen
– lächerliche Ehrenregeln, an die man sich ganz schnell nicht mehr halten will, um die ersten drei Punkte auszuspielen
– Ein Kriegerkodex, der mit Krieg nichts und mit Wrestling alles zu tun hat (Du nich ärgern den UNDERTAKER!, sonst GRRRRR-BÖSE! und mach dich KAPUTT)

da verblaßt doch der Punkt
– Eugenik-Totalitaristen

vollkommen. Man muß sich das vorstellen, es gibt als haufenweise Clanfans, die bekommen aus einem Buch gesagt: „Clans sind der Inneren Sphäre überlegen, und bekommen alle diese Boni.“ Und was tun die?
Spielen nur noch diese Clans UND fangen an einen dicken Max zu machen. Na, wie gesagt eher doof als braun.

Für das Spiel an sich finde ich die nicht so schlecht. Als Bösewichte.
Das Brettspiel ist dadurch auch bereichert worden.
Für das Fandom finde ich die Clans nur einfach anstrengend, zuviele „Spritzerwannen“, zuviele „MedPulsSchlaumeier“, zuviele Clanfan-Opfer.

Nun kommen wir aber zum Teil des Beitrags, wo wir die Bigotterie von FANPRO anprangern. Ihr Pappnasen! Wenn das alles stimmen würde, und es nicht eine wohlfeile Ausrede für allgemeines Versagen wäre, bitteschön. Aber wenn ihr schon die Clansachen nicht mitübersetzt habt, warum gab es dann keinen vollen 3025 Support? Haufenweise Bücher von vor 1990 existieren, die sind von grandioser Qualität, die nie ein deutscher zu Gesicht bekam.

Wenn also die 3025er Sachen nicht gemacht wurden, und die Clans nicht, was wurde dann gemacht? Genau, mit Hardwarhandbüchern und Grundregelwerken war FANPRO nämlich schon voll ausgelastet. Und was Regeln und Hardware anging, waren die Clans eine DER treibenden Faktoren. Und also hat FANPRO mit den Clans TROTZDEM das meiste Geld verdient, und also hat Reinhold H Mai TROTZDEM alle die Romane, die ja SYMPATHIE für die Clans wecken (sollen) übersetzt. Womit hat also wer Geld verdient, und was soll dann diese selbstgerechte antifaschistische Pose?

Nein meine Herren, Versagen schwarzrot anzumalen funktioniert nicht.
Persönlich übel nehme ich übrigens das Argument, KDVler seien besonders sensibel und Weise was Faschismus und deutsche Vergangenheit angeht. Das ist mehr als selbstgerecht, vor allem ist es schlichtweg falsch. Von dem was es in der Form, wie es gedruckt wurde, andersherum heißt, wollen wir mal schweigen.

Space Nazis must die!

Verschwurbelungen bei Fanpro, Teil N. mein Kommentar als eigener Beitrag.

Aus der TerraPost 21:

„žFür Quellenmaterial zu den Clans bestand nie eine Chance.“ Mit diesem Satz reagierte Reinhold H. Mai, der bekannte Übersetzer von FanPro in Sachen BattleTech, in einer Diskussion auf meine Frage, warum FanPro nie Material für Clans herausgebracht hat. Im Zusammenhang damit ließ er dann mit Absicht den Begriff Space-Nazis fallen. Lange Jahre haben sich viele
BattleTech Spieler immer wieder gefragt, warum eigentlich von der mannigfaltigen Vorlage an englisch sprachigen Material über die Clans fast nichts auf Deutsch veröffentlicht wurde. Als aus diversen Gründen Anfang der 90ziger FASA entschied sich von der alten Timeline zu
trennen und begann auf die Claninvasion zu konzentrieren, kamen in der Folge zahlreiche Produkte spezifisch zu den Clans heraus. Sei es Quellenmaterial zu den Invasionsclans, vorrangig Clan Wolf und Clan Jadefalken, oder Abenteuerbände wie „žBloodright“. Auf Deutsch erschien diesbezüglich fast gar nichts. Ein bißchen im MechKrieger Rollenspiel, im Hardware Handbuch 3052 und natürlich in den Computerspielen und den Romanen. Grundlegende Informationen waren auf Deutsch Mangelware und wie später sich herausstellte auch sehr bewußt. Bevor wir darauf näher eingehen, kommen wir dazu wie die FanPro Führung und auch der MechForce Germany GbR die Clans sahen. Nach Reinholds Meinung handelt es sich bei der Clangesellschaft nicht um Kastengesellschaft wie einige annehmen mögen. Der wichtigste Unterschied zwischen den Clans und einer Kastengesellschaft wie in Indien, und das, was sie zu Faschisten der schlimmsten Sorte, also Nazis, macht, ist die Ausrichtung der gesamten Gesellschaft auf totalitäres Führerprinzip, Militär und Krieg. Der gesamte Clan ist von oben her organisiert, von Untergebenen wird in allen Aspekten des Lebens widerspruchsloser Gehorsam erwartet.
Krieger stehen unangefochten an der Spitze der gesamten Gesellschaft, obwohl sie keinerlei
produktive Funktion erfüllen. Konflikte werden durch ritualisierte Gewalt gelöst, d. h. es gilt das institutionalisierte Recht des Stärkeren. Geld gibt es zumindest für einen Krieger nicht, was er
braucht, nimmt er sich – solange kein höherrangiger Krieger etwas dagegen hat. Der gesamte Rest der Gesellschaft dient nur dem Zweck, der Kriegsmaschine zuzuarbeiten.
Und das Eugenikprogramm mit seiner Menschenzucht ist der feuchte Traum jedes Alt- und Jungnazis: Herrenmenschen nach Maß. Nur logisch, daß die auf natürlich biologischem Wege
produzierten Freigeborenen als „Untermenschen“ behandelt werden. Demzufolge gab es eine generelle Abneigung gegen eine Förderung dieses Bestandteil des Hintergrundes. Auch das
Erstellen eines Quellenbuches aus Sicht von Nicht-Clannern, z.B. ComStar, kam nicht in Frage, weil von Beginn an klar war, daß sie aus der Sicht der Clanner geschrieben sein würden und mußten, und somit einen Effekt des „žverharmlosen“ erzeugen würden welcher in Aussagen
wie „žSo schlimm sind die Clans doch gar nicht, die Capellaner sind viel grausamer.“
enden. In diesem Zusammenhang sei auch an die Vernichtung von Clan Vielfraß erinnert, nicht daß man dessen Verhalten entschuldigen will, aber die Reaktion war schlichtweg Völkermord. Und die ganzen Bände in der Übersetzung so umzuschreiben, daß sie für FanPro
akzeptabel gewesen wären, wäre einfach zu viel Arbeit gewesen.
Man könnte jetzt meinen, das ein Nichtübersetzen ein Verschweigen entspricht und somit keine aufklärende Funktion ausgeübt wird, trifft das Problem nur ungenau. Das wäre so ähnlich als
würde ein Nachdruck der Stürmer- Jahrgänge die Grundlage für die Diskussion über die Nazivergangenheit in Deutschland darstellen.
In den Originaltexten der BattleTech Sourcebooks findet eine Diskussion, um die es ja gehen müßte, nicht statt. Selbst die vereinzelten Hinweise z.B. auf die faschistische und menschenverachtende Natur der Clans in MechKrieger und Hardware-Handbuch 3052 sind in den Originaltexten nicht vorhanden. Das gleich beim Auftauchen der Clans in den Romanen Phelan Kell als Identifikationsfigur für den Leser sich von den Space-Nazis einfangen und umdrehen läßt, war ein deutlicher Hinweis darauf, daß die Clans auf eine Weise präsentiert werden würden, die bei ungenügender Reflexion eine wachsende Sympathie wecken mußte. Daran wollte sich FanPro nicht beteiligen. Die Tatsache, daß FASA ein MechWarrior Abenteuer wie Bloodright (Clan-Spielercharaktere dringen in die Freie Innere Sphäre ein und ermorden
eine Reihe von NSC, weil die einen mit Clan Vielfraß in Verbindung stehenden Familiennamen tragen) publiziert hat und Verlagsmitarbeiter in Essen selbst nach Protesten FanPro’s und Sam Lewis‘ schriftlicher Entschuldigung für dieses Machwerk gefragt haben: „Was ist an dem
Abenteuer denn so schlimm?“, war die zusätzliche Bestätigung, daß die Clanprodukte den Faschismus ihrer Protagonisten verharmlosen. In diesem Zusammenhang ist es bemerkens- und anerkennenswert, daß FanPro hier bewußt auf Einnahmen verzichtet hat, um keine Bücher verlegen zu müssen, hinter denen der Verlag nicht stehen kann. Entscheidend war wohl zu guter letzt, das über diese Problematik ein hohes Maß an Einstimmigkeit zwischen dem
Verlag, sprich FanPro, und der damaligen Spielervertretung, der Führung der MechForce Germany GbR, gab, die dazu führte das darüber keine große Debatte geführt, sondern ganz simpel durch Nichtveröffentlichung Konsequenzen gezogen wurde. Hinzu kam wohl nach eigenen Angaben auch, das die Verantwortlichen von FanPro durch die Bank Kriegsdienstverweigerer waren und diesbezüglich sehr sensibel auf das Thema reagierten..
Aus der Sicht der MechForce Germany war der damalige Schritt nachvollziehbar. In Deutschland dominierte ganz klar die 3031er Timeline, was sich vor allem bei den Hausentscheidungen bei der Anmeldung herauskristallisierte. Danach wurde vermutet, das die deutschen BattleTech Spieler sich nicht für die Clans interessierten und man somit das „žheiße
Eisen“ nicht anpacken brauchte. Das dies ein Irrtum war, bewiesen die Mitgliederdaten von 1995 und später, wo die Clans rund 25% der Mitglieder ausmachten, wohl forciert durch die
Romane und das erste erfolgreiche Computerspiel MechKrieger 2. Reinhold H. Mai hat später dann auch festgestellt, daß die Entscheidung, das Spielmaterial zu den Clans nicht zu übersetzen, im Nachhinein debattierbar war. Möglicherweise hätte die schlussendliche Entscheidung anders
ausgesehen, wenn a) als diese Entscheidung fiel, nicht die bereits erwähnte Einstimmigkeit (im Verlag und zwischen Verlag und MechForce) geherrscht hätte, die natürlich zu einer Verfestigung der Position durch gegenseitige Bestätigung geführt hat oder Reinhold b) länger die Regie über die BattleTech-Reihe gehabt hätte, und damit die tatsächliche Möglichkeit, aus den
späteren Clan-Quellenbüchern deutsche Titel zu erstellen. Aber weder a) noch b) waren gegeben, mit dem bekannten Ergebnis.
Positiv hat Reinhold vermerkt das nach den stürmischen Proteste von FanPro gegen die Clans, bei den FASA Besuchern in Essen, einiges sich in Sachen Quellenbuch und Roman zum besseren entwickelt hat, die eine entsprechende Veröffentlichung erleichtert hätte.
Zitat Reinhold: „žMöglicherweise sind ja selbst Amis lernfähig.“ Trotz alledem mag die Aussage Space-Nazis etwas hart sein, jedoch hat es einen reellen Hintergrund. Sam Lewis, als er noch Präsident von FASA und vor Jahren mal zur Essener Spielwarenmesse in Deutschland war, hat in einem Gespräch selbst zugegeben: „Yes, they’re Nazis.“

Information aus einer Diskussion mit
Reinhold H. Mai im Jahr 2001.

Eilmeldung: ENnies-Systemkrise!

Unser aller liebster Judge hört auf. Achtet auf die offenen Worte bezüglich des inzestuösen Betreibsablaufes, seit Jahren predige ich das, nun lest es direkt vom Judge:

The thought this year, among certain members of the ENnies, was that the categories of Best Podcast and Best Electronic Product should no longer need to send in a CD, but rather could more conveniently send a link to their product. The hope was that this would make the awards more accessible, not only podcasters, fan sites, and shoestring-budget pdf-only companies. It was also hoped that this would stimulate international submissions by bypassing the postage/customs headache that mailing from overseas could be.

You see, the ENnies requires each publisher to send 5 copies of their work (one to each judge), and then a 6th as a backup to the ENnies. If this book isn’t used due to a missing judge copy or somesuch, then it is auctioned off, to support the various expenses the ENnies incur–operating costs, awards, that sort of thing. All well and good, yes?

The proposal was this–open Best Podcast and Best Electronic Product (and Best Fansite, of course) to link submissions, meaning unlike the prior rules, they could just fill out the submission form and link to their product. Since the other categories remained in the domain of deadtree products, this would open up two or three categories that would likely benefit most from this change without harming the financial model of the ENnies. In my opinion, it was a way to grow the awards in terms of fan/podcaster, pdf-only publisher, small press/indie, and international participation.

But it clearly is not to be. The ENnies feel that if you submit via link, you should pay an unprecedented submission fee to support the awards. In other words, they are asking you to pay them to consider your product’s quality for the award. This donation, as proposed would go mainly to the ENnies, with a percentage going to each judge. Several individuals also wanted this as another „barrier“ to the awards process, one of them going so far as to worry „we’ll get tons of ill-considered crap that isn’t worth the time to download“. Hardly the right attitude for a judge, I’d say.

I will tell you right now, I will not accept one red cent of that money. I’m not saying this because I want a pat on the back, I just want you to know where I stand, as I always promised I’d be direct with you. I disapprove of this measure entirely, and find it to be a move in the wrong direction for the openness and accessibility of the awards. Instead of making a move that in no way hurt the ENnies but instead possibly improved awards participation, ease, and lowering cost for the entrants, they chose to go with a measure that provided a new income source for the awards, but that would do nothing to grow the awards in any sense. Bear in mind, this is despite the ENnies allowing several last-minute „usual suspect“ and much-vaunted companies to submit via link at the very end of the submission period last year (for no charge, of course)! I’m not sure where this will lead, or what impact it will have. But at least you’ll know where I stood.

I am, in a word, disillusioned with the ENnies. I am disillusioned with this, I am disillusioned with the attitude shown towards podcasters and fan products, and I am disillusioned with the purposeful lack of transparency in the awards. I am disappointed in the inconsistency shown on treatment of publishers and in dealing with technical issues.

I was especially angered and extremely disappointed when it was suggested that we retroactively change the submission cutoff dates for Book of Experimental Might 2 so that it would go undiscovered that it was accidentally ineligible for the awards period in question. I feel that judges should not be paid, but should be satisfied with the honor of being chosen to evaluate so much hard work (and all the books they receive on top of that). We have been entrusted to give every product a fair evaluation–there should be no bias or disgust at a product’s chosen medium.

I don’t feel any of this is in the spirit of making the awards transparent and more open. The air of prediliction towards certain favorites and an insular, incestuous culture for the awards themselves is a cancer which, if left untreated, will damage the awards‘ relevancy and standing.

With that in mind, and because I will not be a further party to matters I do not feel are right, I have suggested the ENnies contact alternate judge Jeramy Ware. I will work to ensure he receives all materials he needs to do the best job he can. In short, the ENnies need to adapt further to recognize both the growing shape and form of the gaming community. As I find it impossible to affect that change in this current situation, I can no longer support the ENnies. I am sorry for the inconvenience, and I am sorry I could not be a better voice and representative for those who elected me. Thank you.

via theRPGsite

Orakulon, der Schlaue

Oh sehet! Die Vögel ziehen den schwarzen Katzen mit dem linken Fuß aufstehend hinterher! Rob „Nobody“ Heinsoo ist abgesetzt worden. Mike Mearls ist nun der Führer der Legion der Verdammten. Was uns das anzeigt? Daß man bei WotC unzufrieden ist, wie die Dinge laufen. Unzufrieden mit den Folgeprodukten und dem Spielsystem bzw. seinen Erweiterungsoptionen.

Das einzige Rennpferd im Stall, Mike Mearls, ist aber leider ein Windhund: Schnell aber kein Pferd, und GNS-Floh-verseucht. Der Regelkarren und der ideologische Bankerott ist nun vollkommen, der Politkommissar übernimmt den Chefsessel.

Die Tyrranei der verzögerungs- und leistungsfreien, gesicherten und bedingungslosen, positiven und belanglosen Rückmeldung taucht D&D in den Schatten.

Zum O.R.K.

Maschendrahtzaun in the morning oder Bottrop Legal

Makes me feel alright.

Also, meine Lieben, im Prinzip ist alles schon gesagt worden, hier nun die Essenz meiner Scharfsicht (es geht um Prometheus Games vs Nackter Stahl):

– PG hat erstmal Recht, wenn sie sagen, daß der Rechtsweg für die Szene/Branche isngesamt schädlich ist, weil alles eh auf kleiner Flamme und mit mündlichen Vereinbarungen, kumpelmäßig, Fanarbeit, Hungertuchleider usw. geregelt ist
Punkt.

Dies ist ein Punkt über den man sich ruhig aufregen darf, denn Nackter Stahl bricht hier einen „branchen“weiten Konsens. Und das obwohl PG und Na St echte Fan- und Drittligasaftläden sind.

Wir stellen also fest, es geht wohl kaum um Geld, sondern vor allem um verletzte Gefühle. Und da kann man aus den Schilderungen der Klägerseite und dem hysterischen Gebahren von PG davon ausgehen, daß tatsächlich der Beklagte unsauber gehandelt hat, unsauber und stillos im Sinne der Kumpeligkeit und Usancen der „Branche“. Daraus ist also abzuleiten, daß NaSta einen wohl nachvollziehbaren Brass auf den Beklagten „Autoren“ hat.

Wo die Sache aber peinlich wird, ist die Tatsache, daß nun NaSta solche Lapalien und Zickereien justitiabel machen will. Das ist nichts anderes als ein deutscher Nachbarschaftsstreit, siehe Titel. Da ja alles „kumpelig“ und nach Usancen abläuft, ist es eben NICHT rechtlich durchsetzbar. Das weiß irgendwie auch NaSta, obwohl deren (Wohnzimmer?-)anwalt ruhig davor hätte warnen können. Wer die veröffentlichten Schriften liest, wird schnell feststellen, daß das Gericht bislang klar gegliedert, mit Scharfsicht aufgezeigt hat warum das alles Kokoloris ist, was NaSta da an Punkten vorbringt. Es sei paraphrasiert:

– Arcane Codex ist vermutlich garnicht schutzwürdig im allgemeinen, und insbesondere im speziellen Fall (alle Beispiele sind mehr oder weniger allgemeingut und /oder gemeinfrei) wohl überhaupt nicht. Salopp gesagt müßte man schon direkt den Text abpinseln, um da Plagiat rufen zu dürfen.

– Es ist nicht nachvollziehbar, was der beklagt Autor an Betriebsgeheimnissen „gestohlen“ hat. Vor allem weil da nirgendwo rechtlich relevante Geheimnisse waren.

Präziser sagt es die Kammer, das könnt ihr ja alles selber mal lesen. Wenn ihr nur eine Sache davon lest, dann den Hinweisbeschluß des Gerichts.

Was bleibt ist ein übler Nachgeschmack über eine Person, die wohl zu Recht oder Unrecht, die Gunst und Kumpeligkeit seiner vormaligen Partner verloren hat. Aber, wie beim Ehestreit, sind Gefühle nicht einklagbar. Und so verdienen zwei Anwälte ein paar Mäuse, und ich hoffe, daß beide Anwälte wissen, daß das alles sinnfrei ist, und nur aus Honorargründen soviel Buhei machen. Leider ist aber das „Vergehen“ von Nackter Stahl das, was am Ende die größte Welle schlagen könnte:

Angst wegen der gebrochenen Usancen, diese Angst führt zu einer stärkeren Verrechtlichung im Vorfeld, worauf ungefähr keiner Lust, und keiner davon etwas, hat. Man soll aber auch die Chancen sehen: Nackter Stahl wurde bislang vom Gericht dermaßen abgewatscht, und Prometheus Games hat sich mitsamt Anwalt dermaßen zur Witzfigur gemacht, daß man eigentlich entspannt weiterkumpeln und den Gepflogenheiten der Knopf- und Couponzahlungen und Spätlieferungen folgen kann.

Ich für meinen Teil würde es drauf ankommen lassen, und mir einen sehr teuren Anwalt nehmen, mit dem dann Whiskey am Potsdamer Platz trinken, auf Kosten des Klägers, dem das ja dann zufällt. Schade um Nackter Stahl, wenn die dann den ganzen Batzen blechen müssen. Aber Papi zahlt das bestimmt, dann kann man weiter AC produzierne, zu dem ich die Kammer zitieren möchte, Hervorhebung von mir:

Zudem bestehen nach dem bisherigen Vortrag Bedenken, dass den Büchern der Klägerin überhaupt ein schutzfähiger Plot zugrunde liegt.

Fazit: Unser Rechtssytem funktioniert besser und ist schlauer als 90% der Beteiligten. Und Rollenspiele können sie auch rezensieren…

Liebe Converanstalter

Fünf Personen, ungefähr drei Stunden da gespielt, davor an anderem Ort gewesen, hätte es da was zu kaufen gegeben, wäre auch da etwas verzehrt worden.

Im Übrigen kann ich die Drachenschenke nur wärmstens empfehlen. Sauber, freundlich, man darf/soll dort spielen, extrem verkehrsgünstig gelegen. Und vor allem: Echtes, gutes, hochwertiges Essen. Nichts überkandideltes oder unglaublich umwerfendes, aber man kann für das gleiche Geld auch schlampigeres und bedachtlos zusammengeschusterteres bekommen. Am Sonntag war es etwas leer, also wer noch Asyl für seine Runde sucht, dem sei die Drachenschenke ans Herz gelegt. Wäre schade wenn so ein guter Laden nicht liefe, ich wüßte nicht, was die noch besser machen könnten.

WOTC verarscht Kunden, erneut

Dungeon und Dragon wurden eingestampft, DDI scheitert weiterhin. aber dafür bekommen wir ja nun keine doofen Paizo-Adventure Paths, sondern tolle WOTC-APs! Grandios, wie inspirierend!

Scales of War Heroic Tier

Episode : The Shadow Rift of Umbraforge
On returning from the Vents, the characters search for clues behind the well-armed orcs that sought passage beneath the mountains around Overlook. Their investigation takes them beneath the city, and then to another plane!

Episode : The Lost Mines of Karak
A dwarven clan of Overlook“”once renowned for their wealthy mines“”has fallen on hard times. But the rediscovery of one of their mines could spell relief for the city“™s war efforts, and redemption for a once worthy name.

Episode #5
The heroes are summoned back to Brindol by an unexpected source. Their new ally then guides them to a long-lost fortress now inhabited by all manner of foul creatures.

Episode #6
The characters return to Overlook to find the city marshalling for war. But something rotten lurks in the city“™s heart, and further investigation reveals that the city faces a threat as great from within as the army marshalling at the gates of Bordrin“™s Watch.

Scales of War Paragon Tier (Episodes #7″“12)

The scope has changed. By the end of the heroic tier, the heroes finally learn that the war in Elsir Vale is on a much larger scale than they imagined. Not only their small slice of the world is in danger, and the forces of good need powerful champions. The characters venture across the planes as a small, elite strike team, pursuing missions few champions of their world would dare to undertake. There, they must make new alliances to further their war effort, while sundering those of their enemies. Finally, they uncover the magnitude of the true threat facing their home.

Scales of War Epic Tier (Episodes #13″“18)

The stakes increase. As the heroes cross into the epic tier, they learn that their world is truly under siege from all sides. Pursuing numerous threats only they can deal with, they single-handedly have the potential to turn the tide of war in one direction or the other. As the balance teeters on a razor“™s edge, disaster strikes the characters“™ allies, and they must act swiftly before their world“”and possibly more“”is lost to an age of darkness unlike any other.

Ehrlich mal, Bei Paizo wußte man, wie man mit Hinweisen die DMs anfüttern konnte, ja sogar die Spieler: Kyuss, Dragotha, Demogorgon, Isle of Dread. Stichworte, die Lust auf mehr machten; kostenlose Downloads für die Spieler uvm.

Die Wizards sind nicht nur doof, sondern bekommen nichts gebacken. Traurig, wir sehen weitere Anzeichen für den Niedergang von WOTC.