[PESA vs. Donnerhaus-Blog] Das Wiegen

In jüngster Zeit ist der PESA vermehrt das sog. Donnerhaus-Blog mit seinem Autor Tobias aufgefallen. Zunächst sei gesagt, daß wir die Einschätzung vom DonnerTobi teilen, daß die meisten zu wenig über das Medium in seiner Besonderheit nachdenken. Ebenso sind alle Arschloch-Detektoren (meine einzige zuverlässige Superkraft) ohne jeden Ausschlag geblieben. DonnerTob’n ist kein Böser und bestimmt voll guten Willens. Und dann scheiden sich aber schon die Wege:

In der Präambel sagt er, mit der Präzision von Katjuscha-Raketen:

Wer kennt das nicht? Man liest ein gutes Buch, genießt einen Film oder schaut eine Serie. Immer wieder denkt man sich: „Das könnte ich doch für meine Rollenspielkampagne übernehmen!“

Das ist schonmal sehr gut auf den Punkt gebracht, gleich zum Start der Beleg: hier wird auf Sand gebaut. So wie vor fast zwanzig Jahren ein junger Berliner den ich gut kannte bei einem echten Radio in einem echten Hauptstadtstudio gesagt hat, um zu erklären warum man Rollenspiele spielen sollte:

Wer kennt das nicht? Man liest ein gutes Buch, genießt einen Film oder schaut eine Serie. Immer wieder denkt man sich: „Das könnte ich doch viel besser, wie doof sind die Figuren in dem Film, geh nicht zur Tür, ich würde das anders machen!

Dem gibt es erstmal nichts hinzuzfügen. Die Ungleichartigkeit der Fundamente sei jedem zur Reflexion anheim gegeben.

Ich verweise noch kurz auf meine These, die Jagd nach Erstrezeptionerlebnissen ist in der Form ein Irrweg, DoT präambelt also schonmal so, daß er die These erfüllt.

So wie wir, die PESA-Presbyter der polternden Potenz (4P) das sehen, teilt DoTo sehr viele seiner objektiven wie subjektiven Verdunkelungen über unser Hobby mit der Mehrheit der Käuferschaft, so daß es geboten erscheint, eben jenen Verdunkelungen mit den Strahlen der Erkenntniss und Einsicht entgegenzutreten. In loser Folge also Korrekturen dazu.

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