The Vanishing Race

Erst die Unerfreulichkeiten schnell erwähnt: Der Abschaum der Fußballspieler, der von mir nie gemochte (Neid?) Zinedine Zidane, wurde ein weites mal von Chirac als Ehrenmann und Musterfußballer bezeichnet. Nur Gerhard Schröder hat nach der letzten Wahl weiter daneben gelegen. Nun, aber Chirac hatte das widerwärtige, barbarische Foul noch nicht gesehen.
Zweite Unerfreulichkeit: Gerhard Delling. Eigentlich ein famoser C3-PO für den überaus klugen und fast immer richtig liegenden G. Netzer, der T-800 und R2-D2 in einer Person ist. Schlimm sind die Leute, die nicht mitbekommen, daß Gerhard Delling tatsächlich Netzer absichtlich und systematisch misversteht, sowie Aussagen verdreht. „Hören sie mir zu!“ sowie „Das habe ich doch schon immer gesagt!“ waren immer am richtigen Platz, das dümmliche Lächeln Dellings sollte dann immer siegreich wirken, war aber jeweils für Ihn dessavuierend. Allein, das wäre amüsant und Grimmepreiswürdig, aber mancher Zuschauer denkt tatsächlich, Netzer sei „vorgeführt“ worden. Dabei hat er auch diesmal wieder nur die Wahrheit gesagt, das Spiel war auf niedrigem Niveau gestern, und das jämmerliche Anrennen der Franzosen gegen die weltbeste Innenverteidigung gereichte niemandem zur Ehre. Das hat nichts mit schlechtreden zu tun, sondern mit der Wahrheit. Am schlimmsten hat es aber dieser Amateurmoderator namens Beckmann getroffen, der Tatsächlich die Chuzpe hatte, das überlegene taktische Zersetzungsspiel der Italiener der zweiten Halbzeit als französische Glanzleistung abzufeiern, obwohl es nicht eine (oder eher genau eine) sinnvoll herausgespielte Chance gab. Also, irgendjemand hat mich mal den Paul Breitner des deutschen RSP genannt. Ich verbitte mir solche Vergleiche mit diesem widerwärtigen Salonkommunisten und Mao-Apologeten. Wenn schon Fußballvergleich, dann laßt mich Euer Netzer sein. Die Frisur stimmt auch fast. Gerhard Dellings gibt es ja auch genug in der deutschen Szene, uninformiert dümmlich kichernde Berufsmisversteher.
Hier direkt anschließen tut sich eine weitere Skurillität der deutschen CthSchrullu-Szene: Der Protektionismus des eigenen, scheinbar mit dem Spiel untrennbar verbunden, Lebensentwurfes. Hier kann jeder nachlesen, daß ein ums andere mal, die Wahrheit nur erwähnt werden muß, um sofort Leute auf den Plan zu rufen die behaupten, ich löge. Oder man wischt die Sache weg, und behauptet einfach, die Originalausgabe sei ehlerhaft. In beiden Fällen, OHNE überhaupt den Sachverhalt geprüft zu haben! Dellings allenthalben.
Ganz andere Stilblüten treibt der Mod-Autokratismus auf RPG.Net: Es ist ja verboten über den Brain Damage Artikel zu sprechen. Wozu so ein Themenbann führt, kann hier nachgelesen werden. In Kürze: Jemand will über Theorie sprechen, dieser jemand sagt irgendwann, daß manche Leute Rollo“theorie“ dazu benutzten, um ihrer eigenen vermeintlichen Überlegenheit Ausdruck zu verleihen. Daraufhin wird er bombardiert mit Gegenfragen, womit er das belegen könne. Er darf ja Ronny nicht erwähnen, aber die Ärsche versuchen ihn dazu zu zwingen. Aber er umschifft das geschickt, und das wird dann von den Mods auch gegen ihn verwendet! Da ist ja dann wohl alles klar.

Zum Erfreulichen:
Überaus famoser Artikel über die interne Spiellogik von D&D Welten. Zuviel, um es zusammenzufassen, aber da steckt mehr Grips drin, als in den EXP-Produkten, obgleich ich diese sehr schätze.
Weiterhin: Im derzeitigen Abschnitt der CthSchrullu-Wochen (Ftagn-Wochos?) des RPG-Radios weist Frank Heller auf eine Fülle von Neuerscheinungen hin. Unter anderem wird das Solloabenteuer aus dem SPH entfernt! Ja! Sieg! Meine Bestrebungen zeigen ein weiteres mal Früchte! Denn das Aufbegehren gegen dieses Machwerk, das für Spieler vollkomen ungeeignet war, hat ja meine Internetaktivitäten erst richtig angeheizt. Zudem nimmt Pegasus endlich seine Verantwortung war, und verspricht uns ein allgemeingültiges Supplement zum zeitgenössischem Abenteuerspiel mit CthSchrullu Now.
Weiterhin kann ich vermelden, daß diese Phäakeninsel mehr tägliche Besucher hat als die Seiten der MechForce Germany, insbesondere die Verweildauer ist um Zehnerpotenzen höher! Danke an die MechForce, daß sie diese Infos mit allen teilt, ihr habt mir richtig Mut und Impetus verschafft weiterzumachen, Danke!
Ach ja, der erste Spielbericht zu Herrscher der Drachen in aller Kürze: Excellentes Brettspiel, viel Konflikt, viele Entscheidungen, Rollo-Elemente durch die Rassen und die Abenteurergruppe. Sogar Stimmung kommt auf, da es kurze Prosatextchen mit passenden Bild zum Vorlesen für die Questen gibt. Einzig die „runde“ Welt mag mir nicht gefallen, wir haben ohne diese gespielt. Vor allem kein lahmes Nebeneinanderherspielen, sondern knallhartes Gegeneinanderagieren auf der Abenteuer und der Strategieebene. Eine Proto-Handlungsmaschine. Dickes Lob, auf dieses Spiel habe ich lange gewartet. Hoffen wir auf eine dritte Edition von einem professionellerem Verlag, denn Graphik und Figurenqualität sind zwar besser als bei der 1. Ausgabe, aber noch Verbesserungswürdig. Dem deutschen Vertreiber muß man sich näher anschauen, die scheinen zu expandieren, zur Zeit aber nur als „Groß“händler für FLGSs.

Diskussion im O.R.K.

29 Gedanken zu „The Vanishing Race

  1. Was kann man dafür, dass der Tiatan der Wahrheit *g* nicht weiß, dass das deutsche Regelwerk momentan aktueller ist als das englische Regelwerk. Ich glaube da hat eher der Hofrat zu schnell geschossen und sich nciht richtig informiert aber Hauptsache weiter Stunk gegen Pegasus machen, schon aus Prinzip.Das für die nächste Attacke prüf besser nach, sonst wird es wieder peinlich.

  2. Wie dumm/paranoid bist Du eigentlich? Es war keine „Attacke“ sonder ein interessanter Schnippsel.Wo soll ich mich denn bitte nicht informiert haben? Du kannst alles nachlesen. Du bist der uninformierte Volltrottel, der sich dauernd lächelrich macht. Denn die Werte stehen im 20er Investigator’s Companion nun mal drin. Egal woher der Unterschied kommt, er ist da. Willst Du mir etwa erzählen,Du hast Beweise, die Amis hätten genau den Rabbi-Bonus geändert? Schwachsinn. Du bist eine ganz arme Wurst. Geh woanders spielen, und lerne erstmal Lesen. Ist ja nicht zum aushalten mit Deiner Misversteherei.

  3. Du Spackofred der Lächerlichkeit solltest mal wieder in CthSchrullu Forum gucken, da wird Dir erklärt wie dat läuft…

  4. Absurd anzunehmen, die Amerikaner würden für das deutsche Setting angepasste Werte übernehmen. Ein Rabbi im Berlin der 20er genießt nunmal weniger Ansehen als in New York. *augenroll*

  5. Aber bitte doch nicht mit solchen „zidan’schen“ Wutausbrüchen. Jemand nun direkt als Spackofred zu bechimpfen und einen Volltrottel zu nennen ist doch eher ein Eigentor, dass diese „Ich verteidige meine verehrten pegasus-Helden bis aufs Blut“-Typen gar nicht verdient haben. Klar, dieses undifferenzierte „Alles was Pegasus macht ist so geil und Fehler anzusprechen Ketzerei“-Geseiere geht einem schon gehörig auf den Nerv und ist sicher auch im privaten kreise mit verächtlichen Äußerungen zu versehen, aber sich hier öffentlich auf ein solches Niveau herunterzulassen bestätigt diese Pegasus-Jünger doch nur noch in ihrem Gutmenschentum. Ein höflicherer Umgangston würde das eigene Fundament sicherlich mehr stärken als der Begriff Spackofred. :-)

  6. Nun, normalerweise stimmt das wohl, aber Chrischie verfolgt mich seit GroFaFo Tagen, woimmer ich auch hingehe, und beschimpft mich andauernd mit unhaltbaren Aussagen, liest sehr regelmäßig, obwohl er behauptet alles Hofratsche abzulehnen. Die ersten Wochen war ich noch höflich, mittlerweile spar ich mir das. Und ich setze Chrischie bestimmt nicht mit allen Pegasus Fans gleich. Der ist seine eigene Kategorie, so eine Art Delling², nur ohne jede Ahnung und ohne Videoausrüstung.

  7. Jeder selbsternannte Gott erschafft sich seinen Luzifer fand ich persönlich schöner. *g*Mal zum Thema, wie auch im Cthulhuforum gezeigt wurden die die Bonupunkte für Ansehen aneinander angepasst. Rabbis, evanglische Pastoren und Katholische Priester bekommen alle +20%Nun haben wir hier unseren angeblichen Titan, welcher ja D&D über alles stellt. Wir erinnern uns D&D ist toll, weil viel getestet und ausbalanciert usw. Statt sich jetzt zu freuen, dass vielleicht ein wenig an der Spielbalance gedreht wurde kommt das hier: „Auf jeden Fall werden Rabbis in der deutschen Ausgabe benachteiligt.“Ich hätte ja eher erwartet das ein:“Das ist Gut aber da und da müsste auch noch was gemacht werden.“Deshalb denke ich das der Hofrat eher mal wieder im Pegasusforum rumnörgeln wollte, als konstruktiv tätig zu sein.Dazu kommt, dass unser allerer Titan wohl nicht wusste, dass das deutsche Cthulhureglerwerk von der Aktuallität voraus ist. Es stimmt in der englischen Ausgabe hat der evangelische Pastor noch +10%, der katholische Priester +20% und der Rabbi +30%. Kann man alles fein in Amerikaband nachlesen,welches sich auf den Regelband stützt, denn auch der „Titan“ zu rate gezogen hat.MfgChrischie*Ich harre der Beleidgungen die da kommen.*

  8. Da brauche ich nicht beleidigen, das tust Du, wie jeder nachlesen kann selber. Deine Argumente haben (mal wieder) mit meinen nichts zu tun. Das Aktualitätsargument ist Kokoloris, eben weil es garnichts damit zu tun hat. Das rührt daher, daß Du mirt unterstellst, ich wolle damit irgendwie auf Pegasus rumhacken. Das stimmt aber nicht. Ich habe es lediglich erwähnt, weil es bemerkenswert ist.Und daß die Amerikaner nun auch den Rabbi abwerten, glaubst nur Du. D&D hat damit übrigens überhaupt nichts zu tun.

  9. Es ist letztendlich egal wer was abgewertet hat. Der Effekt ist das die „Klasse: Geistlicher“ egal ob es nun ein Rabbi, Pastor oder Priester ist +20% auf Ansehen erhält.Dazu kommt: „Last but not least – nee, Pegasus darf nur ganz eingeschränkt im Sinne von Errata und optionalen Änderungen am Regelwerk was drehen.Sehr zu meinem Leidwesen…“Zum nachlesen in den Thread gehen, den du verlinkt hast. Ich sehe in meinen Spielerhandbuch nix von Optional bei der Änderung für diese drei Berufe, kann es sein, dass es sich um ein Errata handelt? Wenn ja, dann wird das wohl auch in der nächsten aktuellen Ausgabe des englischen Regelwerkes so sein…Und sicherlich hat das Argument mit der Aktuallität etwas mit den ganzen zu tun. Du bist mit einen Wert aus der englischen Version ins Pegasus-Forum gegangen und hast dich hingestellt und behauptet der Rabbi wird benachteiligt. Dabei ist die Regelversion des englischen Relegwerks gegenüber dem deutschen Regelwerk veraltet und dass schon ein paar Jahre. In der deutschen Relgelversion die auf dem Stand der englischen ist, was das Amerikaquellnbuch ist hat dein Rabbi noch +30% und der Pastor nur +10%. In der aktuellen Version des Regelwerkes haben nun alle +20%.Ist doch dein Problem wenn du mit veralteten Regelwerken spielst und das Problem von Chaosium, dass sie es nicht schaffen endlich die aktuelle englische Version auf den Mart zu bringen.

  10. Warum sollte eigentlich das Regelwerk mit den +10 / +20 und +30-Prozentpunkten irgendwie veraltet sein? Nur weil wir hier in Deutschland auf der Toleranzwelle schwimmen und natürlich keine Glaubensrichtung irgendwie diskriminieren möchten?Darüber hinaus sollte man mal bedenken, dass die Fertigkeit nur im deutschen Regelwerk „Ansehen“ heißt und im englischen nachwievor Credit Rating. Vielleicht kann man mit einer „Wir-haben-uns-alle-lieb“-Argumentation ja noch begründen, dass das Ansehen eines geistlichen, egal welcher Regligion gleich hoch ist. Aber wie bitte begründet man die Gleichschaltung der Kreditwürdigkeit dieser „Berufsgruppen“? Ich denke nicht, dass die unterschiedlichen Werte in „Credit Rating“ aus der englischen Ausgabe ein Fehler sind! Vielmehr hat sich hier jemand Gedanken gemacht und durchaus realistische Gesellschaftsstrukturen der amerikanischen Ostküste der 1920er Jahre abgebildet.Da sich der reguläre Pegasus-Fanboy und Speichellecker über derartige Dinge keinerlei Gedanken macht, muss natürlich eine fadenscheinige Begründung her, dass angeblich die deutsche Ausgabe „aktueller“ sei und natürlich ganz selbstverständlich der Amerikaner seinen Fehler dank der tollen Pegasus-Redakteure einsieht und direkt in der neuen Edition (die wann kommt???) verbessert.

  11. Dann wenn es Caosium schafft sie rauszubringen, sie kündigen sie ja schon nur seit drei Jahren an. Seit Pegasus die zweibändige Ausgabe rausgebracht hat, in der alle aktuellen Errata der englischen Version und Regelerweiterungen aus dem Keepers Compedium ebenfalls mit eingeflossen sind. Den Pegasus darf an den Regeln nicht großartig rumspielen, wie Thomas Michalski in dem von „Titan“ verlinkten Thread gepostet hat.Aber hey das sidn ja nur alles Sachen von einem Pegasusfanboy… Mein Gott das steht alles auf den ersten drei Seiten des Spielerhandbuches…

  12. „Wir haben die Texte durchgesehen, korrigiert und vor allem auf Deutschland erweitert-…“Wie Du da meinst, Chaosium hätte schon lange beschlossen, den Rabbi zu entmachten, bleibt mir rätselhaft.

  13. N super… und auf den ersten drei Seiten steht auch, dass man Credit Rating mit Ansehen übersetzt hat und nicht mehr mit Kreditwürdigkeit. Heisst das also, dass auch Chaosium aus der Fertigkeit Credit Rating irgend was anderes macht, nur weil das ein deutscher Übersetzer so besser fand? Und nochmal: was bitte soll daran aktueller sein, einen vorher ganz gut ausgearbeiteten, die tatsächlichen Gegebenheiten ganz ordentlich wiedergebenden Regelzustand aufgrund eines Übersetzungsfehlers oder besser gesagt einer Übersetzungwillkür „auszubessern“?

  14. Das stichwort heißt immer noch Errata, weil Pegasus zum letzten mal, zumindest nach Thomas Michalski nichts anderes machen als Errata und Optionalregeln einarbeiten. Den Rabbi gibt es auhc im englischen, also wird er wohl kein optionaler Beruf sein. Wie kommst du also auf die Idee, dass die Änderung von Pegasus ausgeht? Sie dürfen daran garnicht rumspielen.

  15. Hast Du eine Leseschwäche? Ernst gemeint. Wenn dem so ist, dann sind nämlich meine Beleidigungen unangebracht. Wenn Du Legastheniker bist oder Dyslexie hast, tut es mir sehr leid, und ich entschuldige mich in aller Form.

  16. Ich sage ja nicht, dass es keinen Sinn macht, eine Fertigkeit „Ansehen“ bei allen priestern (auch wenns alleine der pc willens ist) auf das gleiche Level zu bringen.Das die Übersetzung von credit rating mit dem deutschen begriff „Ansehen“ aber eine rein deutsche Pegasus-Idee war und keineswegs dem Errata eines amerikanischen verlagesvorbildes entspricht, steht im gleichen Spielerhandbuch, dessen erste drei Seiten du offenbar gelesen hast.Anklagenswert ist dann nur diese triefende Schleimpfütze die sich aus den geifernden Mäulern der Heerscharen an Pagasus-Fanboys ergießt bei dem Versucht, hier wieder vermeintliches Unheil von ihrem Lieblingsverlag abzuwenden und dafür abstruseste Theorien von nichtexistierenden amerikanische Errata bezüglich dieser Thematik anzuführen.Eine völlig neutral geäußerte und für Spieleentwickler soagr interessante Auffälligkeit (denn ich wette, dass die „Übersetzer“ an diese Problematik bei der Wortwahl für die Fertigkeit nicht so intensiv gedacht haben) wird wieder zu einem persönlichen Angriff auf den herzallerliebsten Verlag stilisiert. Schiebt Euch Pegasus nen goldenen Dildo in den Arsch oder wieso geht ihr da alle immer so ab und denkt Euch so bescheuerte Argumente gegen Angriffe aus, die nie geführt wurden?

  17. Zitat Settembrini:“Rabbis haben in der amerikanischen Ausgabe eine höhere Kreditwürdigkeit (30 Bonuspunkte) als andere Geistliche. Im deutschen Spielerhandbuch haben alle dieselbe Kreditwürdigkeit/Ansehen (+20% auf Ansehen).Eigene Gedanken dazu machen.Auf jeden Fall werden Rabbis in der deutschen Ausgabe benachteiligt.“Zitat Tom:“Nope Chrischie Du hast recht. Bei Cthulhu passt sich das englische dem deutschen Regelwerk an. Das ist ein Fakt.“Zitat DavidF:“Wird das Regelwerk denn von deutschen Autoren weiter entwickelt?“Zitat Tom:“Nein wird es nicht. Nur im aktuellen Fall ist das deutsche Regelwerk aktueller als sein englisches Gegenstück.“Zitat Thomas Michalski:“Ansonsten hat Settembrini glaube ich Recht … wenn mich nicht alles trügt, hatte auch im Amerika-Band der katholische Pfaffe noch einen höheren Kreditwürdigkeitsbonus als der Evangele … aber naja.Gemäß SHB, S. 8 erfahren wir, dass die Berufe „durchgesehen“ und „korrigiert“ wurden, sowie eine Anpassung an Deutschland erfolgt sit. Jupp, es bleibt damit weiterhin offen, ob die Änderung von Chaosium oder Pegasus ausging, aber das kann ich nicht beantworten.Nur bevor Zweifel aufkommen … es wurden schon Teile des Kapitels verändert. Ob man jetzt mit Chancengleichheit und/oder Spielgleichgewicht argumentieren muss sei mal dahingestellt, denn ich finde die Berufe auch so teilweise ziemlich verbaut (vgl. Berufsfertigkeiten des Buchhalters, SHB S. 72). Aber die Leier kennt ihr von mir ja.Last but not least – nee, Pegasus darf nur ganz eingeschränkt im Sinne von Errata und optionalen Änderungen am Regelwerk was drehen.Sehr zu meinem Leidwesen…Gruß,Thomas“Zitat Chrischie:“Im Amerika Quellenbuch waren es:+10% für den evanglischen Pastor.+20% für den katholischen Priester.+30% für den Rabbi.Im Spielerhandbuch sind es:+20% für den evanglischen Pastor.+20% für den katholischen Priester.+20% für den Rabbi.“Wir erinnern uns, dass die Berufe aus dem Amerikaband noch zur „alten“ Regelversion gehören, auf Basis der Corebooks und des Investigators Compendium. Spieler- und Spielleiterhandbuch sind aber die „neue“ Regeledition, welche auf englisch immer noch nicht erschienen ist.Also nochmal was bringt dich dazu, zu denken das Pegasus die Änderung vorgenommen hat, wenn sie es eigentlich nicht dürfen und die englische Ausgabe im Vergleich zur deutschen von der regeltschnischen Seite veraltet ist?

  18. @SynapscapeStell deine Paranoia ab.Wenn Settembrini mal wirklich etwas, was Kritikwürdig ist, wie der Buchalter oder ähnliches angekreidet hätte, dann hätte ich ihn zugestimmt. Genauso wie ich ihn zustimmme, dass das aktuelle Soloabenteuer des Spielerhanbuches Murks ist. Aber nicht wenn sich Mister D&D darüber aufregt das der Beruf Geistlicher nun überall das gleiche Ansehen hat.Das Begriffe geändert wurden hat übrigens nichts mit Errata oder Sachen aus dem Keepers Compaion zu tun. Zumindest fast, denn die neuen Fertigkeiten zum Fahrzeuge fahren fussen auf den Keppers Compendium

  19. Was heisst da Paranoia? Alleine schon die Tatsache, dass sich Settembrini zu dem Thema nirgendwo „aufgeregt“ hat, sondern dies ihm nur unterstellt wird, zeigt doch, wie solch eine Aussage von den Fans gewertet wird.Auch bestreite ich doch gar nicht, dass Pegasus für die deutsche Ausgabe sowohl den Begriff Kreditwürdigkeit als auch die Wertungen der Berufe angepasst hat. Innerhalb des selbst gesteckten Zieles auch vollkommen richtig und gut. Ich glaube halt nur, dass man mit der Üebrsetzung von Kreditwürdigkeit in Ansehen der ursprünglichen Fertigkeit credit rating nicht völlig gerecht wird. Hier Ansehen und Kreditwürdigkeit unter einen Hut zu bekommen ist auch nicht so leicht. Ich glaube aber nicht, dass man hier tatsächlich auf vorhandene amerikanische Errata zurückgegriffen hat. Auch die Aussage von Tom ist absolut nicht verifizierbar. Zumal er nicht einmal Mitarbeiter von Pegasus ist.Wenn in zukünftigen Werken die Fertigkeit credit rating auch mit einem amerikanischen Äquivalent zu „Ansehen“ umgetauft wird, sähe das sicherlich anders aus. Aber die Gleichschaltung der Fertigkeitsboni bei gleichbleibender Bezeichnung „credit rating“ hielte ich für einen redaktionellen Rückschritt und keine Verbesserung.Diese aus jeder Pore des Forentopics quillende Einstellung getreu dem Motto: „Schaut, wie geil Pegasus ist, die zeigen sogar den Amis wo es langgeht“ halte ich für die echte Polemik in dem ganzen Thread,

  20. @Chrischie: Wo hat sich denn Settembrini in dem Thread aufgeregt? Er hat doch nur auf die Tatsache hingewiesen, dass die Kreditwürdigkeit des Rabbis in der deutschen Ausgabe anders als in der amerikanischen (meinetwegen auch in der alten, da hätte mensch ja darauf hinweisen können und gut wär’s gewesen) ist. Wie mensch da eine große Anklage an Pegasus reinlesen kann, ist mir schleierhaft.

  21. Die Frage ist: Warum hat Settimbrini das getan?Ich kann nicht glauben, dass ihm etwas daran liegt, ob der Rabbi nun in irgendeinem Regelbuch schlechter davon kommt oder nicht.Das ist eigentlich auch nicht wirklich wichtig oder?Es geht darum, dass der werte Hofrat es wieder einmal darauf angelegt hat, die Cthulhu Fanboys zu provozieren. Was ihm ja scheinbar auch wieder gelungen ist.Frostige Grüße

  22. Übersetzerwillkür?! O.K. dann muss ich mich doch mal ausbreiten, auch wenn’s nicht mehr direkt zum Thema sein mag…(1) Genau solche inhaltlich exakt danebengeschleuderten Klopse wie speziell die „Kreditwürdigkeit“ trieben mich in grauester Vorzeit ins Übersetzen.(2) Als Übersetzer habe ich mich nicht drum zu kümmern, ob der Inhalt oder die danebenstehenden Zahlen „ausgewogen“ sind. Ich übersetze. Anpassungen und Korrekturen sind Sache der Redaktion, punktum. Und sollte ich doch irgendwas über die sprachliche Übertragung hinaus tun, dann habe ich verdammt die Pflicht, es dem Lektor oder der Redaktion mitzuteilen – ohne Diskussion, rein „willkürlich“, ändert sich da gar nix.(3) Es ist natürlich reine Rhetorik, zu fragen, ob die Amis denn jetzt ihr Credit rating irgendwann mal zu einer, sagen wir, reputation umtaufen – ganz wie man früher auch nur rhetorisch verlangen konnte, dass das gefälligst verständlicher creditworthiness zu heißen habe… aus englischsprachiger Sicht ist Credit rating doch für Spielzwecke ein wunderschöner Begriff – vielseitig, griffig, verständlich, packt Aspekte zusammen, die ja doch irgendwie zusammenhängen…- nenenee. Den Schwarzen Peter hat allemal, wer das eindeutschen will/muss/soll. Optimalerweise hätte man da gerne einen Begriff, der haargenau dasselbe tut wie der in der Vorlage. Und es muss ein Begriff sein – wer hat schon Bock, auf Vermitteln eines Eindrucks von eigener gesellschaftlicher Respektabilität und Geltung zu würfeln… Und es muss in die begrifflichen Zusammenhänge passen – wie würde man erklären, dass eine Erbschaft die Vertrauenswürdigkeit eines Charakters verbessern soll? Und es soll ein halbwegs einsehbarer, geläufiger Begriff sein – wann würde man denn spontan & von selbst je das Wort Respektabilität gebrauchen?“Soundsooft ist die beste Übersetzung auch nur die am wenigsten schlechte.“(Und falls irgendwer immer noch nicht sieht, was an der Kreditwürdigkeit so daneben gewesen sein soll, darf er/sie mir gern mal erklären, wann genau amerikanische Studenten die Credits zurückzahlen müssen, die sie für ihre Kurse bekommen.)

  23. @P. v. F.: Das ist aber jetzt eine reine Unterstellung, oder? Ok, eine Beobachtung hofratschen Verhaltens macht das zwar nicht ganz unwahrscheinlich, aber in diesem Fall sehe ich nicht, was an Settembrinis Beitrag so provozierend gewesen ist (übrigens genausowenig in dem „Schloss in den Bergen“-Thread).

  24. guardian wir reden hier von Mister D&D!Du weißt schon, demjenigen der sinngemäß in fast jedem seiner Blogeinträge stehen hat: „Von D&D lernen, heißt siegen lernen.“Bei jedem anderen Rollenspiel würde er solche Schritte gutheißen, da Balance alles ist. Das ist DIE Philosophie hinter D&D.

  25. Achja Ziatat Frank Heller: „Bezüglich der unterschiedlichen Werte auf „credit rating“ für die Vertreter der drei Religionen im Investigator’s Companion sagte Lynn Willis: „I think we see Keith Herber’s sense of humor here“Die Angleichung auf einen Bonus von 20% für alle ist mit Chaosium abgestimmt und dürfte bei einer dortigen Neuauflage genauso übernommen werden. „

  26. Jaja, schon klar, ich will ja auch gar nicht leugnen, dass er da etwas parteiisch ist (na ja, „etwas“ ist hier wohl ein Euphemismus ;))… aber im angesprochenen Thread hat er sich halt eben nicht beschwert, sondern nur einen kleinen Fakt eingeworfen. Das „Rabbis werden in der deutschen Ausgabe benachteiligt“ würde ich zumindest nicht als Angriff sehen, sondern nur als Feststellung; wenn es ein Angriff auf Pegasus wäre, hätte er ja auch erläutern müssen, warum diese Benachteiligung von Rabbis dem Spiel schadet. Und ich finde halt die Reaktionen einiger Leute (Sternenkrieger mit seinem „damit Regelreiter darüber diskutieren und sich aufregen können“ oder die drei (!) „Langweilig!“-Rufe) ziemlich daneben.

  27. Die Art und Weise wie Settembrini sich in dem Thread geäußert hat, war zwar nicht extrem provokant, aber mit einer kleinen Spitze versehen – die aber genau das bewerkstelligt hat, was sie sollte.Settembrini ist ja kein Idiot – auch wenn man manchmal daran zweifeln mag, – er weiß genau, wie er die Leute dazu bringt sich aufzuregen und auf seine Äußerungen anzuspringen, was ja zugegebenermaßen im Pegasus Forum nicht ganz so schwierig ist. Es ist allerdings auch nachvollziehbar, dass manche Leute inzwischen etwas genervt auf des hofratschen Zwischenrufe reagieren. Da es ihm ja nicht darum geht etwas auszudiskutieren, sondern seine Sicht der Dinge in die Welt hinaus zu posaunen, ob sie es nun wert sind oder nicht.

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