Till we make Old Hickory the people’s President.

Ich enthalte mich weiterer Äußerungen zu André Wiesler und seinem Lodland, aber nur folgerichtig, daß er, die Claudia Roth (oder eher der Silbereisen?) des deutschen Rollenspiels, nun auch das „Goldene Blatt“ der Szene betreut.
Aus Hygienegründen sei hier eine seltene Spezies zitiert, die um so gefährlicher ist: Der bewußte Spielervergewaltiger:

3. Dramaturgie: Natürlich kann man sagen, das Abenteuer ist das, was sich aus dem Handeln der Charaktere ergibt. Ob daraus dann aber eine Geschichte wird, ist eine ganz andere Frage, denn eine Geschichte braucht eine Dramaturgie. Wer glaubt, Spannung und das Gefühl eines geschlossenen Handlungsbogens ließen sich einfach aus dem Ärmel schütteln, hat noch nie selbst versucht, einen erzählenden Text zu schreiben. Auch und gerade zur Dramaturgie gehören eine Menge detaillierte Überlegungen. Auf diesen liegt bei den „verbrämten Kurzgeschichten“ eben der Schwerpunkt; und das hat auch seinen Sinn, weil der durchschnittliche Spielleiter eben nicht noch nebenbei die Fähigkeiten eines erfahrenen Romanautoren hat, Figurenkonsistenz und Dramaturgie intuitiv in Einklang zu bringen – noch dazu ganz spontan am Spieltisch. Also braucht es dramaturgische Vorschläge, Vorüberlegungen, Eckpunkte – Zumindest, wenn die Gruppe Wert darauf legt, eine Geschichte (im Gegensatz zu einer Abfolge von Ereignissen) zu erleben.

Anders gesagt: ich habe gar nichts dagegen einzuwenden, wenn Abenteuer teilweise auch „verbrämte Kurzgeschichten“ sind, solange es gute Kurzgeschichten sind. Andererseits ist es natürlich wünschenswert, dass Punkt 1 soweit bedacht wird, dass das Abenteuer auch als Material für einen freieren Spilstil genutzt werden kann.

Was ich echt nicht kapiere ist, warum hier der Aspekt der „Geschichte“ beim Rollenspielen so verwerflich gemacht wird.

So einer war lange nicht mehr Spieler. Oder hat eine Gehirnläsion, aber an anderer Stelle als das Swine-Gesindel.

Nach all diesen unschönen, abstoßenden Dingen, komme ich wieder besonders meiner Leuchtturmfunktion nach. Wer mir vertraut, der nehme sich bitte die Zeit, diesen Artikel zu lesen (via Mr. Analyticals Blog), und er wird erfahren warum und welche GW-Romane lesenswert sind, und daß der Faschismusvorwurf gegenüber 40k durchaus Berechtigung in einenm der ehem. Eigner findet. Nebenbei erfährt er auch noch vieles andere Interessante, aber da es ein Bonbon für Freunde des Hofrats ist, wird es nicht vorher verraten.

zum O.R.K.