Sechzehn Jahr, blondes Haar

Es scheint, als sei WW auf dem Weg erwachsen zu werden, schauet, was als große Innovation gefeiert wird (Storytelling Adventure System) (via RPGPundit):

There is no story. Not yet. What you have here is a collection of situations and settings that describe the general plot a story could follow, but the story doesn“™t really exist until you and your players tell it.

Tatsache meine Herren! Was sie nicht sagen.
Der Rest der Welt spielt seit 1973 so. Aber besser spät als nie.

Hier ein Blick ins WW-Forum, mein Lieblingssatz:

now I can read excellent stories and actually do something with them!

Was für Idioten. Aber bitte, kann ihnen keiner vorwerfen, wenn sie klüger werden. Aber armselig und heuchlerisch wie bei den 68ern bleibt es dennoch.

Ich habe es ja gleich gesagt.

Was die Dinger wirklich taugen weiß noch keiner, aber ich bin sehr interessiert. Wer möchte, daß ich das rezensiere und das eigentliche Abenteuer und die eigentliche Herausforderung freilege, der übersende mir die notwendigen Dollars (paypal). oder er borgt mir sein Exemplar.Ich lösche es dann natürlich wieder, Weltschmerz und Pubertiererei soll ja viral auf Systemdateien zugreifen können. Am Ende schaltet sich mein Rechner ob der Ungerechtigkeit der Welt und seines bloßen Werkzeugsstatus noch selber ab…
Geschieht dann natürlich postwendend ohngeachtet meines derzeit strengen Zeitplans.

Zum O.R.K.

14 Gedanken zu „Sechzehn Jahr, blondes Haar

  1. Jaja, die 68er sind an allem schuld … gähn! Heuchlerisch und und armselig ist vor allem eins: das Geplapper der Folgegeneration 30 Jahre später, die ihr eigenes Versagen den Eltern in die Schuhe schieben wollen. Die haben wenigstens noch etwas bewegt und nicht nur D&D gespielt.Literaturtip: Christian Rickens, Die neuen Spießer, Ullstein 2006.

  2. Bei dir ist das Reaktionäre vor allem Pose. Dass die 68er Deutschland „an den Rand des Abgrunds“ bewegt haben, ist in meinen Augen eine Plattitüde. Wie tief mag dieser Abgrund sein, vor dem du so schreckliche Angst hast? Das ist, um es kurz zu sagen, Schwachfug.Dieses 68er-Bashing von heute ist einfach nur ermüdend und zeugt eher von Neid auf Zeiten, in denen kein Mensch ein unbezahltes Praktikum abgelegt hätte. Aber sicher, wer es lieber mit den Verwaltern des Stillstands Kohl und Blüm halten will, mit Peter Hahne und Co mag so denken.

  3. Ich war schon reaktionär, da haben alle anderen noch gegen Kohl gewettert. Und alles was 68 „bewegt“ hat, war Deutschland an den Rand des Abgrundes zu bewegen. Im Übrigen spiele ich nicht nur D&D. Sondern auch Traveller. Im ernst, mein (auch Gesellschafts-) politisches Engagement braucht sich nirgendwo zu verstecken. Aber es tut hier nichts zur Sache, ist insofern also Privatsache.Latte Macciatto Bürgertum ist dagegen wahrhaft ekelig, da gebe ich Dir Recht.Die Verteidigung dieser verlogenen und destruktiven Generation ist schon mal besser veranstaltet worden, als mit dem Sozialkundeargument: „Die haben noch was bewegt.“

  4. Rot-Grün will ich wahrlich nicht verteidigen. Aber nicht wegen 68, sondern weil die Herren alle, aber auch wirklich alle ihre Ideale im nachhinein über Bord geworfen haben. Waren so idealistisch wohl nicht. Windhunde also, mag sein, Kreuz für dich. Aber der Rest deines Sermons ist das übliche Gebashe ohne Sinn. Erstens: Rot-Grün hat mit 68 nur in soweit zu tun, dass ein paar der Protagonisten dieselben waren. Nur 25 Jahre später und durchs Politgeschäft verkommen. Allerdings: nochmal vier Jahre Kohl hätte das Land endgültig ruiniert. Zweitens: Universitätsverhurung. Naja, so kurzsichtig kann nur der urteilen, der sich nicht mit der Uni VOR 68 auseinandergesetzt hat, als Naziprofessoren ihre Pfründe gehortet haben und die Geisteswissenschaften völlig den Anschluss an den Rest der Welt verpasst hatten. Mag ja nicht alles Gold gewesen sein, aber ohne die Mitbestimmung wären die Unis endgültig versackt. Selbst jetzt hinken wir ja noch den USA, den Franzosen und Briten in der Wissenschaft hinterher (kann ich jetzt nur für die Geisteswissenschaften sagen, aber da ist es so). Und das ist nicht Schuld von 68, sondern von einer professoralen Haltung, an der Studentenunruhen fast vollständig abgeperlt sind. Drittens: Beliebigkeit. Kann ich so nicht sehen. Die hatten schon ihre Standpunkte, nicht alle richtig, so krankt etwa die Multikultiidee an dem kleinen Fehler, dass man erst mal was über andere Kulturen wissen muss, ehe man auf Multi macht, also auch das Gute und das Schlechte von kulturellen Riten. Aber die Reformen an den Schulen und den Unis waren notwendig, da das ganze Bildungswesen in den zwölf Jahren Braunschiss absolut verkommen war. Viertens: Windhunde. Tut mir leid, aber die Stehqualitäten von Merkel, Stoiber, Kauder und Koch sind auch nicht sonderlich ausgeprägt. Hat wohl eher was mit der gesamten politischen Kultur heute zu tun, weniger mit Farbenlehre. Traurig die Zeiten, in denen ein Nullschwätzer wie Friedrich Merz als „Intellektueller der CDU“ gilt. Sechszehn Jahre Kohl waren sechszehn zuviel. Vier Jahre Merkel sind auch keine schöne Aussicht.Ach ja, und ob du wirklich schon reaktionär warst, als andere noch über Kohl gewettert haben, bezweifle ich mal. Keine Ahnung, wie alt du bist, ich schätze mal Anfang dreissig. Dann warst du damals noch brav in der Schule und hast über die Reaktion ebensoviel gewußt wie der Rest deines Alters: nichts.

  5. Ach Kind, was weißt Du schon. Nein, mein Neid gilt anderen Zeiten und Menschen. Der Abgrund in dem Deutschland sich nahezu befindet, ist der moralische und intellektuelle Bankrott. Genaugenommen nehme ich den 68ern die Universitätsverhurung ganz persönlich übel, wohingegen sie die Auslöschung der norddeutschen Eliten nur mit befördert haben, da waren sie eben auch Akteure. Am nachhaltigsten und schwerwiegendsten ist die Vergiftung der gesamten politischen Debatte in Deutschland durch das Virus der Beliebigkeit. Schön, zerschlagen haben sie viel. Aber eben nichts aufgebaut. Ebenso vergiftend und vernebelnd sind die Personen Schröder, Fischer und Cohn-Bendit. Geradeheraus: Windhunde und Hallodris, die sich ihrer Pop -qualitäten und -ästhetik bewußt, mit großer Geste und kleinem Verstand durchs politische Deutschland gemogelt haben.Sieben Jahre Rot-Grün, wahren sieben Jahre zuviel.

  6. Quatsch. Man merkt, dass du von Universitätsgeschichte wenig Ahnung hast. Jedes Handbuch hilft weiter, ich gebe gerne Literaturtips, falls du dich einlesen willst. Ansonsten beschränke dich auf das, wovon du wirklich Ahnung hast. Selbiges gilt für die Geisteswissenschaft. In allen wichtigen Bereichen, seien es Philosophie, Literaturwissenschaft, Kulturwissenschaft, Psychologie, aber auch Biologie hinken die Deutschen bis zu zwanzig Jahre hinterher. Schau dir einfach mal die namhaften Linguisten, Philosphen, Psychologen etc. an. Alles Amerikaner. Deutsche nicht in Sicht. Bei uns kommen neue Erkenntnisse und Theorien immer pünktlich nach zwei Dekaden an. Ein einfacher Vergleich von Vorlesungsverzeichnissen reicht, um das zu sehen. Und das liegt nicht an 68, sondern am deutschen Unidünkel. Mit dem haben die 68 übrigens gar nicht so aufgeräumt, wie sie es gerne heute von sich behaupten. Ich behaupte sogar, sie haben auf halber Strecke halt gemacht.Ich kenne genug 68er, die ihre Ideale nicht aufgegeben haben und im Privaten auch verwirklichen, in ihren Familien, in ihrem Beruf, im gesellschaftlichen Leben. Es sind nicht die grossen Namen, sondern die ganz normalen Leute. Deine simple Rechnung, „die“ 68er seien Fischer, Schröder, Claudia Roth und ein paar andere Namen aus deinem Rollohut zeigt nur deine Fixierung auf Leitfiguren. So einfach ist Geschichte aber nun mal nicht. Gesellschaftliche Entwicklung wirken meist in die Breite viel effektiver als in die Länge.

  7. Ich brauche ihnen gar nicht hinterherzurennen, ich bewege mich in der Gesellschaft, die durch 68 unwiederbringlich geprägt wurde. Pech für die, die das suspekt finden. Wem du hinterherrennst, sind die Jammerer und Zauderer wie Bettina Röhl, Peter Hahne, Schönbohm und wie sie alle heissen, mit der selben platten Argumentation. Illustre Gesellschaft. Die blättern auch gern im Feuilleton und erfreuen sich an guten Werten für deutsche Unis im Times-Ranking. Die Realität sieht leider anders aus.Naja, trauere du ruhig Kohls geistig-moralischer Wende nach, und damit den korruptesten Jahren der BRD.Ich schätze ja sehr deine Ansichten zur deutschen Rolloszene, aber in Sachen Universätsgeschichte und Wissenschaftskritik kommst du über erwinhaftes DSA-Denken nicht raus.

  8. Ja die politische Kultur in diesem Land liegt am Boden. Und 68 ist mitverantwortlich. Ansonsten ist Deine Verteidigung ja sehr schwach, denn ich kann keinen 68er sehen, der seine „Ideale“ nicht verraten hätte.Das mit den Professoren ist Propaganda. Tatsächlich ist die Qualität der Lehre kontinuierlich gesunken, von der Verwahrlosung der Sitten ganz zu schweigen. Im übrigen ist die Geisteswissenschaft aus Deutschland international hoch angesehen, wenngleich auch kaum ganz große Namen emporkamen. Was Deine Thesen zu meiner Persönlichkeit angeht, kann ich mit Fug und Recht behaupten mit 15 Jahren meine politische Richtung gefunden zu haben-natürlich im weiteren Leben modificiert durch Einsicht, Erkenntnisse, Lektüre und Gespräch. Aber letzlich ist das ja unerheblich.

  9. Leitfiguren?Hah, ich verabscheue ja gerade die Breitenwirkung der 68er. Staatszersetzend, auch und gerade im Privaten. Diese ganze Kultur, die da geschaffen wurde ist mir suspekt und ich ihr feindlich gesonnen.Und Du rennst hinterher.Bitteschön.Für die Diskussion um die Güte der deutschen Geisteswissenschaft verweise ich auf aktuelle Feulletonsdiskussionen, da gibt es durchaus andere als Deine Meinung.Aber das führt hier zun nix, alles ist gesagt, was das Medium hier hergibt. Im direkten gepräche kämen wir weiter, so ist das ausgereizt.Bis demnächst.

  10. Was soll ich jetzt belegen? Dass sich bis 1968 an deutschen Unis Naziprofessoren eingeigelt hatten und den alten Quark gelehrt haben, bis ihnen auf die Finger geklopft wurde? Oder dass die Massenunis unter anderem deshalb kamen, weil der Staat bei annähernd Vollbeschäftigung und Babyboom dringend Hochqualifizierte brauchte? Mann, es macht wenig Sinn, mit dir über Grundlagen der deutschen Nachkriegsgeschichte zu diskutieren, wenn du blind gegen die Mauer 68 in deinem eigenen ideologisch verbohrten Hirn anrennst. Ab und zu lohnt es sich, die Wirtschaftsdaten der BRD in dieser Zeit anzusehen.Ach, BRD … ist übrigens die Abkürzung für Bundesrepublik Deutschland. Habe ich nicht erfunden. Der stinkende Abgrund, vor dem du so wimmerst, scheint wohl die Tatsache zu sein, dass Preußen untergegangen ist.Interessant aber ist, dass du die Schröder-Jahre für korrupter einschätzt als die Kohl-Jahre. Da mußt du wohl deine Nase nochmal tief ins Geschichtsbuch stecken. Flick-, Amigo-, Schubladen-, Kirch-, Elf Aquitaine Leuna- und Parteispendenaffäre mit einem schweigenden Herrn Exbundeskanzler, vom skandalösen Treiben der Treuhand wollen wir gar nicht anfangen. Glorreiche Zeiten waren das unter Kohl, geistig moralisch gewendet bis zum Erbrechen. Natürlich können wir jetzt auch die kleinen und großen Korruptionen von Rot-Grün aufzählen, etwa die skandalöse Bonusmeilenaffäre, hehe, aber das überlasse ich dir und deiner Scham. Viel Spaß bei der Aufrechnung, vielleicht kommt ja am Ende ein dickes Plus raus.Und wer liest hier Spiegel-Online? Ich bestimmt nicht. Falls das deine Feuilletonquelle sein sollte, erklärt das einiges. Merke: Niemals die eigenen Bookmarks dem anderen unterstellen. Vor allem dann nicht, wenn man selbst Journaillethesen nachkaut. Dein letzter Satz führt dann gleich Spiegel-online-mäßig ins Bodenlose, da wäre selbst Franz Josef nicht drin herumgeplanscht.

  11. Sehr köstlich. Verzeihung wegen des Ausbruchs, aber bei „BXX“ bekomme ich Tobsuchtsanfälle, da fliegt bei mir die Bundesflagge von der Wand, und mein Grundgesetz rappelt in Regal.Dazu der Aufschrei der Mauertoten, über die mein Stasinachbar heimlich kichert und dann Kommandos an seine thailändische Kauffrau gibt.

  12. Ich sehe, Du hast einen sehr legalistischen Zugang zur Korruption, Bonusmeilen, so ein journalistengemachter Blödsinn; interessiert doch niemanden. „Parteispendenaffäre“ ist ein SPD-Kampfbegriff, bezeichnend daß Du ihn nutzt. Wie klar wird, ist da nicht viel justitiables getan worden. Über die moralische Dimension, ja da ist bei der Anti-Kohl-Affäre, noch ganz anders darüber zu reden.Die Parteispendenaffäre war im Kern linke Propaganda, wie auch die vermeintlichen Bundeslöschtage.Auch Deine anderen Stichworte lassen mich nur müde lächeln.Daß „der Staat“ irgendwas braucht, zeugt ebenso von Deiner politischen Unreife. Die sozialliberale Koalition wollte die Massenuni. Das ist, zum Glück, nicht „der Staat“. Deine Unkenntnis über die korrekte Bezeichnung für Dein eignenes Vaterland ist ebenso erschütternd, wie bezeichnend. Die von Dir kolportierte Abkürzung ist ein Kampfbegriff der DDR, und es ist z.B. Beamten bei Androhung von Disziplinarmaßnahme verboten, diesen zu benutzen. Traurig, wenn Du anders aufgewachsen. Es sei denn, Du bist aus der DDR, dann bist Du eben mit dieser Propaganda aufgewachsen. Hier findet dieser Kampfbegriff jedenfalls keinerlei Wertschätzung.Welche Zeitung ich lese, dürfte dem aufmerksamen Leser nicht entgangen sein.In den von Dir beschworenen „Geschichtsbüchern“ wirst Du übrigens nicht viel zu diesen Affärchen finden.Wenn Du was dazulernen willst, empfehle ich:“Demokratie und Politik in Deutschland“, von Gert-Joachim Glaeßner. Mit Strauß verglichen zu werden, ehrt mich ungemein. Nicht meine Partei, aber sein Fehlen schmerzt ungemein.

  13. Lies genauer, wenn man dir etwas hinter die Ohren schreibt. Dieses halbgare Zwischen-den-Zeilen-Springen mag für das Konsumieren eines Regelwerks hilfreich sein, für eine Debatte sorgt es nur für peinliche Schnitzer. So habe ich dich keineswegs mit Franz Josef verglichen, sondern ihn weit über dich erhoben. Er hätte zumindest nicht die Maueropfer herangezogen, um krude Statements zu untermauern. Und zu den Bonusmeilen: Ironie scheinst du selbst dann nicht zu begreifen, wenn man sie mit zwei Tags kennzeichnet, hehe. Beim nächsten Mal nehme ich Gänsefüßchen, vielleicht helfen die. Journalistengemachter Blödsinn scheint eine Lieblingsfloskel von dir zu sein, vermutlich weil du ihm selbst so gerne aufsitzt. Möchte nicht wissen, wo du die Idiotie gelesen hast, dass „Parteispendenaffäre“ ein SPD-Kampfbegriff ist. Linke Propaganda war es schon deshalb nicht, weil die SPD genauso links ist wie Strauß‘ rechter Fuß. Justitiabel war die Affäre nach deiner Hänschen-Müller-Interpretation offenbar nicht. Hat das Gericht aber anders gesehen und u.a. Kanther eine hohe Bewährungsstrafe aufgebrummt. Ganz zu schweigen vom Verstoß gegen das Parteispendengesetz, für das die CDU ganz schön bluten mußte. Aber das waren wahrscheinlich alles SPD-Intrigen. Diese linken Ganoven!Müde lächeln muß man in der Tat, da deine Äußerungen vor allem von deiner Unkenntnis über die Entwicklung des deutschen Bildungssystems zeugen. Macht nix, man muß nicht alles wissen. Aber wenigstens den Begriff BRD solltest du doch noch mal besser nachschlagen. Vielleicht auch mal abseits der Wikipedia, die taugt nämlich nicht. Der Begriff war und ist nämlich tatsächlich die offizielle Abkürzung dieses Landes, auch wenn er kurzzeitig von einem (!) westdeutschen Schulsenator, dem Berliner nämlich (und dies 1977) für „unerwünscht“ erklärt wurde, da er gerne das Wort Deutschland ausgeschrieben hätte. Dass es Beamten bei Androhung von Disziplinarmaßnahmen verboten war, ist ein Märchen, keine Ahnung, wo du das her hast, es ist schlichtweg Unsinn. Quellenarbeit 6, setzen!Heute regen sich eigentlich nur noch die Nazis über das Kürzel auf. Dachte ich bisher zumindest. Aber offenbar auch Möchtegernpatrioten. Über „Vaterland“ brauchen wir an dieser Stelle nicht zu diskutieren. Vielleicht bin ich ja gar kein Deutscher, könnte doch sein. Wie auch immer: die Frage geht mir am Allerwertesten vorbei. Aber wenn du den kranken Volkskörper für dein Ego brauchst, sei es dir ungenommen. So, für heute soll’s reichen. Wenn in deinem Nachbarhaus nun immer noch dein Stasinachbar lacht, könnte das eventuell nicht wegen der Mauertoten sein, sondern wegen dir.

  14. Salü.Nun, ich denke, daß hier alle sich einig sind, daß etwas in diesem Land stinkt.Seien wir mal ehrlich – was erwartet ihr, wenn die Weihmaer Republik durch verrohte Kriegsverteranen und Volksverhetzung untergegangen ist ?Danach 15 Jahre Nazi Diktatur und dann noch mal für 1/3 der Deutschen „Sozialismus“ …und vom Rest sind je 1/3 SPD und CSU Anhänger, es heißt ja nicht umsonst.“Als Gott (bitte streichen) und die CSU Bayern schufen …“Viel an Freigeistern bleibt da nicht übrig.Ich möchte absichtlich den Begriff „geistige Elite“ nicht hier sehen, denn „geistige Elite“ ist doch auch nur ein anderes Wort für Snobbismus pur.Hochschulreformen … da kommen sowieso nur bange Zeiten auf uns zu.“68er“-Generation: Hmm ja, viel haben sie kaput gemacht, wenig haben sie weitergegeben. Das was am meisten verloren ging, ist doch die ZivilcourageIn Zeiten in denen das ZK Berlin (aka Bundesregierung) täglich Polit-Theater inszeniert, um immer schlechtere und bürokratischere Reformen zu verabschieden, dann ist es an der Zeit wieder von vollbeschäftigung zu reden …Einer arbeitet, und alle anderen kümmern sich um den Papierkram, den der eine verursacht …Gute Nacht …— Strich drunter —Spielsystem und gute Geschichten erzählenDas sind doch zwei Dinge, die prinzipiell nichts miteinander zu zun haben.Egal ob man ein einfaches Spielsystem, wie Hero Quest (nicht das tabletop) oder D&D (Magie mal ausgenommen …) nimmt oder etwas komplexes wie die White-Wolf Systeme.Letztendlich kommt es doch auf die Spielleiter an – und vor allem darauf, wie weit Spielleiter sind zu gehen.Schauen wir uns bei D&D einfach mal das Spielerhandbuch an – Was steht da drin?- ein paar Spezies- Wie baue ich einen Charakter- mundane Ausrüstung- ZaubersprücheAlso genau der Punkt, wo der Spielleiter weitermachen muß, die Welt aufbaut und die Geschichten spinnt … Also genau rechtDann guggen wir in die White Wolf Welt und blicken in das Vampires (Masquerade) Spielerhandbuch.Wir finden- Oh wie düster ist die WoD- Wie ete-pe-tete sind Vampire- ein paar Grüchte- Charaktererschaffungssystem- kewle-Powerzzach ja … und moralische Fragen werden angedeutet.Wer erwartet da noch, daß Leute etwas anderes als Powergaming anfangen ?Das erste Buch, das definitiv sagt, wie sich WW das Vampire-Spiel vorstellt, kam 2000 raus …(wann kam nochmal das Gehennabuch raus ?)Und wenn man das gelesen hat, beginnt man zu verstehen, daß es eigentlich gar nicht um Powerz oder Politik gehen sollte, sondern um reine Horrortripps, die man nur mit kewlen-Powerz überleben kann …Ach ja … und es gibt dann noch die Option Politik zu spielen, aber das wäre dann Improvisation …Und jetzt zu den Spielleiterbüchern algemein.Eigentlich erklären alle Bücher, wie man eine Geschichte aufbauen kann und worauf zu achten ist, aber ich denke 9 von 10 Spielleiter gehen lieber gleich zu der Liste mit kewlen-Highpower-Featz/Skillz/Magie und lassen die Abenteuer wie eine langweilige Straße aussehen, die mit Blut gepflastert werden soll.Und jeder, der schon mal versucht hat, eine anständige Geschichte auszuarbeiten, der wird mir zustimmen, daß da leicht die Abende einer Woche für 1 bis 2 Spielsitzungen draufgehen können.

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