Burg Con 17, Erfahrungen

Zum Con-im-Con habe ich ja schon etwas geschrieben, nun ein paar Eindrücke vom Rest der Veranstaltung. Ich erfuhr ja erst Tage vor dem Convent den tatsächlichen Termin, einerseits durch eine Zufallsbegegnung, andererseits durch eine bei Serious Games (moribund) ausliegende Games Orbit Ausgabe. In ganz Deutschland wußte man also vom Burg Con, aber in Berlin nicht.

Irgendwas ist da komisch.

Nun, da die BVG ja streikt hatte ich Arrangemangs getroffen, um des Abends nicht allzu weit entfernt nächtigen zu können.

Auf dem Con selber gab es leider keine belegten Brötchen, die seien wohl in der Herstellung zu teuer geworden. Andererseits gab es Coca Cola Company Produkte nun aus großen Flaschen, und nicht mehr nur den Kindergläsern. Der Vorraum war einigermaßen voll, und man harrte der Rundenaushängung, bzw. ich wollte wissen in welchen Raum ich mußte.

Dort ging leider gut eine halbe Stunde für mich verloren, aber irgendwann war ich im Raum, und genug Spieler ebenso. Sieben fanden sich ein für Mechkrieger 3031. Geleitet habe ich mein WoWiAdvWriMo-Abenteuer, welches sehr gut aufgenommen wurde. Im Anschluß wurden mir noch Telephonnummern und ähnliches zugesteckt. Bin nun einerseits zeitlich in der Lage, als auch motiviert genug das Abenteuer ganz ins Digitale zu überführen. Das Abenteuer selbst ging sozusagen unentschieden aus, die Stadt stand kurz vor einem Aufstand, aber eben nur kurz davor. Mechkämpfe wurden größtenteils rollenspielerisch abgehandelt, was einige so garnicht kannten.

Am Sonnaben Nachmittag/Abend dann wie gehabt „Against the Giants“, leider konnte die Runde erst mit einer Stunde Verspätung starten, da die Orga sich verabsentiert hatte, und somit niemand wußte wer wo was spielen würde.

Danach kam ich bei einem guten Freund unter, und der Abend klang mit Tallisker und leichter Unterhaltung aus.

Nach einer kurzen Nacht und Pfannkuchen aungefertigt seitens meines wohlwollenden Gastgebers, ging es zurück zur „Burg“.

Gleitet wurde nun das Traveller-Abenteuer „Argon Gambit“, eine gute Spionage/Krimigeschichte. Genau das richtige für einen Sonntag, noch mehr Blut und Explosionen hätte ich nicht leisten können. Obwohl alles etwas Sonntagsmäßig ablief, war es doch ein feiner Ausklang. Die Gruppe hat alle Schwierigkeiten umschifft, alle anderen verprellt ohne sich dabei zu weit aus dem Fenster zu lehnen, und eine Million Credits abgesahnt. Lustigerweise war der einzige gefährliche Moment der, an dem sich die Gruppe in Tarantino-Manier im Fluchtgleiter um die Aufteilung der Beute stritt, inklusive Mexican Sit-Off.

Sicherlich das unspektakulärste Abenteuer, aber Traveller ist eben für Taktiker und Strategen (gerade auch nichtmilitärisch), da ist es meist Zeichen des Erfolges, wenn nichts eskaliert. Den Fall selber hat man nur teilweise gelöst, dafür aber den eigenen Kopf elegant aus der Schlinge gezogen. Das Problem des Planeten wurde aber dadurch verschärft.

Als Verpflegung gab es neben irrelevanten anderen Optionen für Vegetarier und ähnliche den Feuertopf, zu dem auch extra chilli-salsa-acamole-zeuch gereicht wurde, was seit 17 jahren also das erste mal einen scharfen Feuertopf ermöglichte. Anwesend waren wohl so wenig wie noch nie, es geisterte am Sonntag so die Zahl 89 herum.

Zum O.R.K.

2 Gedanken zu „Burg Con 17, Erfahrungen

  1. Der Burg-Con geht in eine weitere Runde. Diesmal mit einer ganzen Gruppe von Organisatoren und fiesem Eingriff in die blogoshpere Stay tuned!

  2. Hi,Dazu beginnen wir gleich mit der Bekanntgabe eines High-Lights: Siegfried Langer wird lesen!Mehr im Burg-Con-Bloghttp://burg-con.blog.de/

Kommentare sind geschlossen.