So, Ihr Lieben! Entgegen anderslautenden Gerüchten bin ich dem besten Hobby aller Zeiten treu geblieben. Obwohl durch die Realität, einige nennen es ja die Rush-Hour des Lebens, stark eingeschränkt, habe ich immer wieder Zockerei möglich gemacht. Bzw. meine Freunde und ich. Denn das ist ganz klar: wenn man trotz Umzug und „Karriere“ *Hust* (manch einer hat sogar Kinder) u.ä. spielen will, dann muß man spielen wollen.
So wie wir z.B. unsere alte D&D-Greyhawk-Kampagne fortesetzt haben. Einige erinnern sich: die Spieler eroberten weiland eine Schicht des Abyss! Genaugenommen töteten Sie mit großem Glück Grazz’t und nahmen seinen Thron. Zwei der Spieler kamen aus dem hohen Berliner Norden zu uns, einer war per Telepräsenz dazugeschaltet:
Hier ein Bild von einem Auftrag der von Thor persönlich kam: Durchsucht die Eiswüste des Frostriesen-Jarls!
Echte Zocker würfeln analog.
Vorher kam ich sogar zum Bemalen einiger Altlasten und nötiger Frostwesen. Wie immer bemale ich eingedenk meines eigenen Spaßes und für die Optik beim Spiel. CoolMiniOrNot ist eine Seuche, ein bißchen wie die Bodybuilder unseres Hobbies.
Auch Sci-Fi kam nicht zu kurz. Neben zweier Fortsetzungen unserer uralten Mechkriegerrunde, ein wenig Bemalen, konnte ich sogar auf einer Convention leiten.
Das war aber ein Fehler. Drei-Stunden-Blöcke? Bitte wie? Ich leite schnell, und wir hatten Kampfabwurf und erste Teilmission geschafft. Aber dann wäre es erst losgegangen! Squad Leader und Battletech gehen übrigens ganz gut zusammen.
Auf Dienstreise im Silicon Valley habe ich alle Spieleläden abgeklappert. Magerste Ausbeute trotz hoher Nerddichte. Die AD&D Fahrfard und Grey Mouser Spielbücher sind übrigens ein Geschenk von Elliot! Tausend Dank nochmal.
Ein anderer Freund von mir kam zu Besuch, so daß wir abends unsere Eindrücke über Card Driven Strategy Games vertiefen konnten: „Brauchen wir nicht nochmal spielen“, würde der Westfale sagen.
Card Driven Battle Games hingegen…Meine linke Flanke rollt die Gegnerische auf.
Auch eine komplette M’44 Kampagne haben wir geschafft, und dafür eine Nacht Schlafs geopfert. Gut, bei Karten wie oben ist klar daß ich gewann.
Reziproker Besuch in der Alten preußischen Heimat ergab neben vielerlei anderen Familienverpflichtungen auch einen Tag voller Star Wars, Die Phoenix/Pillager gegen einen Super Sternenzerstörer: episch! Die Karte links unten ist von mir, kommt mit Sektorkurzbeschreibung in den nächsten Abenteuer.
Ich konnte auch einem anderen alten Freund endlich ASL beibringen. Natürlich auch so es die Zeit zuläßt regelmäßig per VASL. So ziemlich das regelmäßigste in den letzten 2 Jahren.
Auch für zwei Travellerwochenenden war Zeit. Eigentlich war keine Zeit, aber Schlafen ist feige, und wer braucht schon Urlaub. Oben sieht man die Jungs beim Söldnereinheit Rekrutieren.
Eine Schlacht ungleicher Natur: Ein Halbzug mit Combat Dress und zwei Plasmawaffen gegen TL-8 PzBtl. Als Zwischenevent zwischen den beiden Spielewochenenden gab es Schlacht via Skype was ganz gut ging.
Wie Ihr zwischen den Zeilen lesen könnt, lag die Priorität auf dem bewahren und Fortsetzen der Runden mit meinen langjährigen Freunden. Ach ja unillustriert bleiben Devil’s Horsemen Experimente sowie „Torchwood Hellersdorf“, setzen wir aber bald fort. Ich meine ich habe auch jemandem PanzerBlitz beigebracht Was so aktuell in der Szene abging, kann ich bislang eher erahnen, insbesondere D&D5 interessiert mich einfach gar nicht.
Im Umkehrschluß zum Gesagten mit bezug auf Zeitmanagement bin ich ziemlich enttäuscht und durchaus ärgerlich über die meisten Converanstalter. Meine Zeit ist mir zu Schade für eine Wiederholung einer beschissenen Erfahrung wie auf dem Manti-Con. Unvorbereitete SLs, Spieler mit ADHS, gleich beim Frühstück irgendein Storygame Geschwafel mit Mißhandlungsnacherzählung – nein, danke.
Dies nur als grober Überblick, beizeiten das eine oder andere ausführlicher.