Aus einem Rollenspiel Entwicklungsland:
Traveller jeux des rôles (franz.).
8 Gedanken zu „Da war Werner Fuchs vor 20 Jahren schon weiter“
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Aus einem Rollenspiel Entwicklungsland:
Traveller jeux des rôles (franz.).
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Frankreich ein Entwicklungsland, weil des Hofrats liebstes Rollenspiel erst 2008 in V.F. erscheint?
Frankreich ist wohl ehrer das genaue Gegenteil von einem Rollenspiel-Entwicklungsland.So eine Aussage nur an der Optik von Traveller festmachen zu wollen – Ich weiß ja nicht…
Sehe ich genauso, Man denke nur an:AgoneCOPSRêve de dragonGuildesExilund das phantastische Artwork zur französischen Version von Fading Suns.
Die schaffen es nicht mal, internationale Namen zu übernehmen, da kann man doch nicht erwarten, dass sie international bekannte Rollenspiele umsetzen. Wäre es ein nationales „Voyageur“ gewesen, gäbs das schon lange.
@Davinci:Was ist denn das für ein Blödsinn?Dungeons & DragonsShadowrunUnknown ArmiesAlles französische Versionen amerikanischer Spiele.
Naja.Wer von euch spielt denn eines der RPG-Comics?Genau.Im Übrigen: Deutschladn ist AUCH Rollo-Entwicklungsland. Nur eben Argentinien anstatt Burkina-Faso.
Was meinst du denn mit RPG-Comics?Ich spiele Guilds, Exil und R^ve de Dragon, danke der Nachfrage.Und die Amis sind dann erste Welt?CoC und D&D sind cool, aber die haben eine ganze Menge Schrott auf dem Markt. Und das fängt bei WW nur an.
> Naja.> Wer von euch spielt denn eines der> RPG-Comics?Das ist glaube ich nicht die Frage. Wenn sich die Relevanz eines Spieles aus der Zahl seiner Spieler hierzulande ableitete, stünde der gesamte GDW Kanon (aber auch RQ, OD&D oder andere Säulen) ziemlich mau da.In Frankreich hat (abenso wie in Deutschland) D&D kein Bein an die Erde bekommen. Grund dafür war in Deutschland eine Kombination aus Zufällen (besserer Vertrieb für DSA, gepaart mit Inkompetenz auf der Seite FSVs und TSRs), in Frankreich (vermutlich) ein stärkeres Selbstbewusstsein, die Sprachbarriere und der Nationalstolz.In Frankreich hat man die Methode Rollenspiel als erbauliche Freizeitbeschäftigung erkannt und in den eigenen kulturellen Hintergrund (Optik und Inhalte der Bandes Dessinées) eingebunden. Natürlich wurden auch US-Spiele übersetzt (sogar noch mehr als bei uns!), aber diese frühzeitige „Emanzipation“ oder „Abnabelung vom Elternhaus“ hat dem französischen Markt eine ganz eigene Identität gegeben.In Frankreich hat es in den Neunzigern so ziemlich jedes große amerikanische System in Übersetzung gegeben, inklusive einer Vielzahl Supplements, unter denen oft sogar exklusiv französische waren (France für SR, massig Hawkmoon, ein Kampagnenband für WHFRP, usw.). Plus noch einmal so viele originär französische Systeme!Klingt für mich nach dem genauen Gegenteil eines Entwicklungslandes…