So oder so, das Reich ist verloren.
Belege:
MerricB fällt vom Glauben ab
Widerstand formiert sich
It’s full of shit!
Questing idiocy
Ryan beim Pundit zum Thema DDI/DDO
u.v.m.
Einziger Trost ist, daß ich alles genau schon damals erkannt habe. Schande über die Trottel, die sagten „Du kennst das Buch ja noch garnicht, und das kann man auch anders verstehen blabladoofdoof!“. Die EINZIGEN die 4e noch gut finden und verteidigen sind Leute, die D&D bislang nicht mochten, die sich auf Borgstrom einen kloppen oder Thematisch gestört sind (McMurray, 1of3 & Co.).
Die Kernaussage wiederhole ich gerne nochmal für alle Zweifler, es glaubenmir die Wenigsten, aber es wird schnell passieren:
Encount4rdization führt zu langweiligem Spiel. Die Entscheidungen der Spieler sind irrelevant. Nur eines darf man noch entscheiden: Wann man seine daily power einsetzt. Der Rest wird schweigen sein.
PS: Manche haben es evtl. nicht bemerkt, gestern gab es auch einen Beitrag.
Zum O.R.K.
Zitat aus dem neuen DMG.“Stripped to the very basics, the D&D game is a series of encounters. Encounters are where the game happens – where the capabilities of the characters are put to the test and success or failure hang in the balance. An encounter is a single scene in an ongoing drama, when the player characters come up against something that impedes their progress.“Da hast Du das 4E Dogma, unverblümt. Alles zwischen den „encounters“ sind Werbepausen auf RTL, wo man entweder sein Gehirn ausschaltet, oder wie bei einer VHS einfach vorspult. Entscheidungen fallen fortan nur mehr IN den Begegnungen, nicht zwischen ihnen. In „Keep of the Shadowfell“ gibt es sogar SL-Anleitungen, wie man hier vorgeht, wenn die Spieler wieder mal zu „dämlich“ sind, um zu begreifen, „wo es weitergeht“.
1of3 kenne ich, aber wer zur Hölle ist McMurray?
James McMurray ist jemand von RPGsite, einem Forum, aus dem sich Settembrini vorrübergehend verabschiedet hat.Noch’n Zitat aus dem DMG, denn nach oben hin ist alles offen (S.104-105). Es geht um generellen Ratschlag für den angehenden Spielleiter zum Thema „Wie kreiere ich ein 4E-Abenteuer?“:“When you’re building an adventure, try to vary the encounters you include. […But] fun is one element you shouldn’t vary. Every encounter in an adventure should be fun. As much as possible, fast-forward through parts of an adventure that aren’t fun. An encounter with two guards at the city gate isn’t fun. Tell the players they get through the gate without much trouble and move on to the fun. Niggling details of food supplies and encumbrance usually aren’t fun, so don’t sweat them, and let the players get to the adventure and on to the fun. Long treks through endless corridors in the ancient dwarven stronghold beneath the mountains aren’t fun. Move the PCs quickly from encounter to encounter, and on to the fun.“Und jetzt mal ehrlich. Nichts, aber schon absolut nichts, was Settembrini geschrieben hat, kommt der Realität nahe. Die ist noch viel schlimmer. Wäre das Zitat nicht aus dem neuen Dungeon Master’s Guide, man könnte meinen, es handelte sich um eine Parodie, einen Veriss, enstellende Polemik, oder sonstwas. Aber nein. Das ist das *Selbstverständnis* der 4. Edition.
Klingt eher nach Feng Shui, als nach D&D.Was nicht schlimm ist, da bei FS erwiesenermaßen spannende und fordernde Abenteuer die Regel sind.
Dann ist es ja offiziell. D&D ist kein Rollenspiel mehr, sondern ein variables Skirmish Tabletop System, mit eigenem Einheitenbau.Zeit sich wieder echten Rollenspielen zuzuwenden.
„Und jetzt mal ehrlich. Nichts, aber schon absolut nichts, was Settembrini geschrieben hat, kommt der Realität nahe. Die ist noch viel schlimmer.“Ich kenne ja nun nur die zitierten Stellen, aber daraus kann man lesen was man lesen will. z.B.1) Hartwurstiges spielen Außenvorlassen! Wenn die Wachen nichts interessantes zu sagen haben (es sowieso nur auf „Rondra zum Gruße, Ausweiß und Pferdepapiere, bitte“ hinausläuft), werden sie mit einer kurzen Beschreibung abgetan und gut ist. Wenn die Wachen hingegen Möglichkeiten bietet die Geschichte der SC zu beeinflussen (Informationen im Angebot, Wegzölle und Waffenbestimmungen die sie durchsetzten wollen), sieht das schon anders (interessanter) aus.Lange Spaziergänge durch endlose eintönige Korridore sind auch langweilig. Bitte! Bitte! Vorspulen bis es etwas zu entscheiden gibt (und sei’s nur wenn man eine Weggabelung kommt und versucht herauszufinden in welche Richtung es weitergeht).
Ich frage mich zwar, was die neue Edition mit Gleemax zu tun hat (von einem zeitlichen Zusammenfall mal abgesehen), aber immerhin: I got my name dropped in an Hofrat post.„(…)Move the PCs quickly from encounter to encounter, and on to the fun.“„Cut to the chase!“, hätte man zwar auch raten können, ohne so oft von Spaß zu reden, aber immerhin meinen sie das Richtige.
Bin ich eigentlich der Einzige, dem auffällt, dass der Venedig-Osmanen Vergleich hinkt?
Nö, bist du nicht. Aber Byzanz ist in Deutschland ein Spartenthema. Viele werden bestenfalls fragmentarisches Wissen darüber haben.
Erstmal müßt ihr zeigen, daß ihr wißt was ich meinte!
[rpgsite-Verschwörungstheorie] Venedig ist die Forge: es hat das normale Rollenspiel (byzantinisches Reich) durch Betrug und Gier angegriffen, übernommen, heruntergewirtschaftet und dann verlassen. Die Osmanen sind die rpgsiter, welche versuchen den Trümmern der Rollenspiellandschaft etwas Kultur (*ihre* Kultur) zu verleihen- die sich natürlich auf denselben Schöpfer beruft, aber *viiiiel* besser verstanden hat, was uns der große Gary damals im Alten (Rotem) Testament sagen wollte.Deswegen: die „wahren“ Rollenspieler *können* nur die Osmanen sein, sie sind diejenigen welche die Rollenspielszene retten. Jeder anständige Rollenspieler ist ein Osmane. [/rpgsite-Verschwörungstheorie]Alles klar?
oh, nee, aber auch gut. meinte ich nicht und denke ich nicht, aber kreativ!
Ist mir schon klar.Aber wie ich es schreibe wäre es zumindest *historisch* richtig (ob der Vergleich mit der aktuellen Rollenspielentwicklung deswegen gerechtfertigt ist das mögen die entscheiden, die das interessiert).