If I hadn’t been riding on a Tennessee Stud.
Es ist vollbracht. Settembrinis Theoriezettel zur Verbesserung aller Campagnen. Mit allerbesten Dank an Shannon von Signs & Portents für den wunderbaren Artikel, und MASTER-BLASTER, der es möglich gemacht hat.
Es ist vollbracht. Settembrinis Theoriezettel zur Verbesserung aller Campagnen. Mit allerbesten Dank an Shannon von Signs & Portents für den wunderbaren Artikel, und MASTER-BLASTER, der es möglich gemacht hat.
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Da ich im Forum nicht angemeldet bin und mir das auch erspare, lasse ich meinen Kommentar mal hier los.Das Konzept der Handlungsmaschine ist sehr interessant. Ich zumindest kannte sie bisher noch nicht, bzw. nicht in dieser strukturierten Form. Ähnliches habe ich in meinen Cyberpunk-Kampagnen z.B. über Mindmaps und Skizzen gelöst. Die Vergabe von Punkten zur Einschätzung der Kraft ist eine Anregung, die ich hier durchaus für mein Spiel mitnehmen kann.Auch die anfängliche Aufzählung der Abenteuervorbereitung in den vier Grundtypen ist durchaus nachvollziehbar. Was ich nicht unterstreichen kann ist die hier postulierte These, dass die mit Hilfe einer Handlungsmaschine konzipierte Kampagne mit ihren freien und logisch verknüpften Handlungsoptionen zur Generierung des Abenteuerhintergrundes die bessere oder einzig wahre ist.Man möge mir nun verzeihen, wenn ich in den folgenden Sätzen auch über den reinen Inhalt des Traktates hinaus greife und ein wenig von dem mit einbeziehe, was unter anderem im Cthulhu-Forum geschrieben wurde.Es existieren nämlich Spiele, die in die Familie der Rollenspiele gehören, deren Kampagnen aber keineswegs das gleiche Spielziel verfolgen wie durch eine Handlungsmaschien Angetriebene. Namentlich zum Beispiel das oft vom Hofrat kritisierte Cthulhu. Hier wird zumindest in Deutschland ein anderer Weg bestritten. Gegen die Handlungsmaschine, in der Spieler eine Entscheidung treffen können, steht hier ein bereits definiertes Schiksal und eine Ohnmacht, die über die Spielfigur natürlich auch den Spieler betrifft. Dies ist aber keineswegs eine „Krankheit des deutschen Rollenspiels“ oder irgendwelche Dummheit, die ein gewisser MasterBlaster nicht weniger intellektuell herausgefordert zu entdecken scheint. Vielmehr ist es eine Philosophie und ein Grundgedanke, der hier seitens der Autoren konsequent ausgearbeitet wird. Die Spielfigur hat keine strategische Entscheidungs- oder gar Erfolgsmöglichkeit. Das mag nun für den, der seine Traveller-Kampagne gewohnt ist, erzürnen oder traurig stimmen, aber genau dies ist es in letzter Konsequenz, was der Cthulhu-Mythos vermitteln möchte. Wer sich davon als Spieler beschnitten fühlt, dem sei es angeraten, das Spiel entweder anders zu interpretieren oder gar andere Systeme zu wählen. Die Aussage, dies sei eine Krankheit ist falsch und ignoriert die Tatsache, dass es verschiedene Spiele gibt, die nicht mit gleichen Maßstäben betrachtet werden können.Anstelle der Möglichkeit strategischer Beeinflussung treten andere Spielziele, z.B. das Erkennen dieser Ohnmacht oder auch die passivere Teilnahme an einer interessanten Geschichte (Stichwort: railroading). Dies ist kein Fehler des Spiels, sondern ein klar definiertes Spielziel.Wie es mit Kisow, DSA und dergleichen aussieht, kann ich nicht beurteilen. Vermutlich liegen hier durchaus bessere Vergleichsmöglichkeiten auf der Hand, da hier ähnliche Spiele mit ähnlichen Genres auch ähnliche Spielziele verfolgen können. Aber wie schon erwähnt sehe ich das Traktat hier in dem Kontext der im Cthulhu-Forum zum Thema geäußerten Meinungen des Hofrats.Ansonsten: nächstes mal bitte, bitte ein leserliches Layout. Lieber ne Word- oder HTML-Datei als nen zweispaltiges PDF, in dem der Abstand der Spalten enger ist als die Fugen einer Inkamauer. Danke!
Cthulhu ist eben kein Abenteuerspiel, sondern ein Erzählspiel. Und da treffen wir uns dann.
Eine Frage habe ich direkt noch zum Modell.Kräfte- bzw. Einflussverhältnisse verschiedener Akteure werden ja durch Zahlen auf einer Skala von 1-10 gekennzeichnet. In welcher Spanne machen diese Zahlenverhältnisse für einen Konflikt denn Sinn, damit das Ganze dann noch ein lösbarer Konflikt bleibt?Angenommen Akteur A beeinflusst Ressource X mit einem Wert von 1 und Akteur B mit einem Wert von 10. Hier ist die ganze Situation ja eigentlich nicht mehr als Konflikt zu bezeichnen, oder? Mehr als ein Schielen mit den Augen Seitens Akteur A auf das Begehrte X ist damit ja nicht beschrieben.Hast Du Erfahrungen wie groß die Differenz einzelner Kräfte innerhalb deiner Skala sein dürfen, um sinnvolle, von Spielerentscheidungen beeinflussbare Konfliktsituationen zu schaffen? In den von Dir genannten Beispielen ist das ja immer so um den Dreh 1-3 Punkte Differenz.Ein Verhältnis von 1:10 würde ja einem durch Spielereinfluss nicht mehr entscheidend veränderbaren Status Quo führem oder sehe ich das falsch?In wieweit bewertest Du denn die Handlungen der Spieler mit den Punkten? Hast Du da ein System zur Hand, mit dem Du z.B. Kommandoaktionen zu Flottenaufmärschen oder Propagandaaktionen in ein Verhältnis setzen kannst oder machst Du das dann „frei nach Schnauze“?
Bei den Sachen, die ich gerne leite, gibt es dafür Regeln. D.H. ich gehe nicht den umweg über abstrakte Punkte, sondern habe die Daten konkret: SRV hat 2 Schlachtgeschwader mit den und den Werten, hat ein BIP von Soundso usw., ein Schlachtgeschwader kostet soundsoviel usf. Daraus ergibt sich dann alles.Ich bin auch nicht so für das abstrakte System, ist mir zu schwammig. Aber eh man das garnicht macht…Wie stark die Machtdifferenzen sind, hängt vom Geschmack ab. Sinnvoll ist der Ansatz, der prüft, wieviel und ob die Spieler nochwas dran drehen können.
Gut, obwohl sehr Ressourcen-bezogen (Corp-Books, etc.) ist Cyberpunk 2020 nicht mit solchen strategischen Regeln ausgestattet. Die muss man sich dann selber ausdenken.Die Frage ist hier zum Beispiel wie man den klassischen Flügelschlag des Schmetterlings irgendwie simuliert oder dargestellt bekommt. Der kleine Anschlag in einem verschlafenen Drecksnest, der dann ein ganze MegaCorp zu Fall bringt. Aber da muss man dann halt selber tätig werden.Ich werde diese Handlungsmaschine jedenfalls mal auf meine aktuelle Cyberpunk-Kampagne anwenden. Bei Interesse poste ich auch mal meine Erfahrungen damit.
Das ist sehr schön, wir sind alle gespannt darauf! Schau mal auf dieser Website http://cyberpunk.cy.funpic.de/framede.htmvorbei, ist von nem Kumpel von mir. Ansonsten hab ich persönlich eine vollst. Cyberpunk 2020 Sammlung, inkl. Night City SB, evtl kann ich Dir ja mal Infos recherchieren, die Du brauchst.