Jens nennt Wushu als Erzählwichserei beim Namen, und Eismann platzt allgemein. So allgemein, daß 1of3 schon auf die gefährlichen Mißverständnisse hinweist. Schön, die Binnenritik lebt. Ergänzen möchte ich dazu, daß Eismann überhaupt nicht auf die Zielsetzung des Spielleiters eingeht. Klar kann man Spielerfreiheit als Maxime haben, aber da gibt es noch haufenweise andere Maximen, jede mit Vor- und eben Nachteilen.
Insgesamt stellt sich hier die Frage, wie den Desiderata in der deutschen Podcastlandschaft begegnet werden kann. Mir fehlen Shows wie Fear the Boot oder Dice make bonk (die aktuelle Folge untermalt gut das Ryan Dancey Interview mit der These zu den Lebensphasen), meinetwegen auch die Gamestas, in denen mehrere Leute gelehrig plaudern. Vor allem Leute, denen man anmerkt, daß sie ne Menge spielen und die was dazu sagen können, auf daß man daraus Gewinn ziehen mag.
Unglaubliches Mitleid hatte ich mit Stefan vom RPG-Radio, als er die zwei Damen vom Phantastikgrill befragte: Alles mußte er ihnen aus der Nase ziehen, schröck-lich! Immerhin, die Königsdisziplin des deutschen Rollotums, Detektivabenteuer, bekommen Unterstützung. Ein Detektivabenteuer vereinigt konstruierte Herausforderung mit Rollenannahme, und dem von deutschen Rollo heißgeliebtem jeu d’ambiance.
Letzlich bleibt mir nichts anderes übrig, als Thyria Tom um eine Audienz zu bitten. Vielleicht lädt er noch Marcus ein: Mikro (hat wer eins? reicht eins?) in die Mitte und übers Spielleiten geredet. Wie sieht es aus? Nächste Woche?
Bestimmt ist Estragon so lieb, und editiert und coolisiert uns das dann anschließend.
In diesem Sinne: ad Forumos, Amigos!